1990 | OriginalPaper | Buchkapitel
Probleme der Bewertung der Vorteilserwartungen
verfasst von : Prof. Dr. Wolfgang Ballwieser
Erschienen in: Unternehmensbewertung und Komplexitätsreduktion
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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In der Planungstheorie wird zu Recht gefordert, die Planungsgenauigkeit an den Prognosemöglichkeiten auszurichten: Sehr detaillierte funktionale Teilpläne in Abhängigkeit von Umweltzuständen, deren Bedeutung für die Unternehmung nicht offenbar ist oder deren Ausprägungen nur grob umrissen und mit großer Unsicherheit prognostiziert werden können, stellen eher eine intellektuelle Spielerei dar als eine praktische Entscheidungshilfe. Auch ist zu erwarten, daß sich Feinpläne um so mehr verbieten, je größer ihr zeitlicher Abstand vom Planungszeitpunkt ist, obwohl es hiervon, wie die Literatur im einzelnen belegt1, gravierende Ausnahmen geben kann. Die Forderung nach Abstimmung von Planungsgenauigkeit und Prognosemöglichkeiten findet sich gelegentlich als Planungsgrundsatz formuliert. Der Grundsatz ist Bestandteil des sogenannten Prinzips der Adaptivität der Planung2.