2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Probleme des sozialwissenschaftlichen Sinnverstehens
Erschienen in: Die Integration qualitativer und quantitativer Methoden in der empirischen Sozialforschung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Ein methodologisches Programm, das einen quantitativen Methodenmonismus durch einen nomologisch-deduktiven Erklärungsbegriff und ein hypothetiko-deduktives Modell des Forschungsprozess begründet, führt bei der Untersuchung von Strukturen begrenzter Reichweite also in Probleme. Lassen sich diese Probleme nun dadurch vermeiden, dass auf eine einheitswissenschaftliche Sichtweise und die Anwendung des HO-Schemas in den Sozialwissenschaften grundsätzlich verzichtet wird? Seit dem Methodenstreit in der deutschen Nationalökonomie und Soziologie an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden durch eine Gegenüberstellung von
erklärenden
Naturwissenschaften und
verstehenden
Geistes- und Sozialwissenschaften verschiedene Versuche unternommen, methodologische Programme vorzuschlagen, die eine eigene erkenntnistheoretische Grundlage für die Sozialwissenschaften begründen sollten.