1981 | OriginalPaper | Buchkapitel
Problemstellung und Ablauf der Untersuchung
verfasst von : Dr. Jörg Bauer
Erschienen in: Grundlagen einer handels- und steuerrechtlichen Rechnungspolitik der Unternehmung
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Handels- und steuerrechtliche Bilanzierung stimmen aufgrund gesetzlicher Vorschriften, verwaltungsseitiger Anordnungen, gerichtlicher Entscheidungen und kaufmännischer Gewohnheiten sowohl in Ansatz- als auch in Bewertungsfragen weitgehend überein. Die Zusammenhänge bei der Rechnungslegung erstrecken sich über die Steuerbilanz hinaus weiter auf die bewertungsrechtliche Vermögensermittlung- So entsteht ein “Dreiklang” ‘ von Handelsbilanz, Steuerbilanz und Vermögensaufstellung. Steuerbilanz und Vermögensaufstellung sind ihrerseits wiederum die Rechenwerke, von denen aus die Bemessungsgrundlagen der periodischen Steuern auf Erfolg und Vermögen einer Unternehmung errechnet werden. Die Bestimmung der betrieblichen Ertrag- und Substanzsteuerbelastung beruht also letztlich zu einem wesentlichen Teil auf dem kaufmännisch-handelsrechtlichen Jahresabschluß. Dieser “Stammbaum” rechtfertigt es, die in handels- und steuerrechtlichen Vorschriften “gesetzlich verankerten, periodisch zu erstellenden Dokumentationsrechnungen”2)zusammenfassend als “Handelsbilanz und ihre steuerlichen Ergänzungsrechnungen” zu bezeichnen3).