2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Problemstellung
verfasst von : Matthias Rogall
Erschienen in: Die Besteuerung des Kaufs und des Zusammenschlusses von Kapitalgesellschaften
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der Kapitalgesellschaftskauf und der Kapitalgesellschaftszusammenschluss sind dadurch charakterisiert, dass sich die Eigentümerstruktur der Kapitalgesellschaft ändert. Dies kann zum einen unmittelbar an der Kapitalgesellschaft beteiligte natürliche Personen betreffen. Zum anderen werden dadurch auch Akquisitionen oder Zusammenschlüsse von Kapitalgesellschaften innerhalb eines Unternehmensverbundes erfasst. Wenn der Eigentümerwechsel durch Steuerrechtsregelungen diskriminiert oder begünstigt wird, sind Markttransaktionen beeinflusst. Verzerrte einzelwirtschaftliche Entscheidungen führen zu einer gesamtwirtschaftlich ineffizienten Allokation, wenn sich Marktergebnisse im Vergleich zum Zustand ohne Diskriminierung bzw. Begünstigung des Eigentümerwechsels verändern, weil Investitionsobjekte steuerbedingt unterbleiben. Aus ökonomischer Perspektive ist eine solche Verhaltensänderung nicht wünschenswert, weil sie mit Wohlfahrtseinbußen verbunden ist.