2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Programmfortschritt und erreichte Ergebnisse: Das Konzept für die Zwischenevaluation des Programms „Soziale Stadt“ 2003/2004
verfasst von : Hartmut Häußermann
Erschienen in: Praxis ohne Theorie?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Mit dem Bund-Länder-Programm „Förderung von Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf — die Soziale Stadt“ wurde Ende 1999 ein neuer Programmansatz der Städtebauförderung eingerichtet, dessen Ziel es ist, die Lebenssituation der betroffenen Menschen in benachteiligten Stadtquartieren durch eine aktive und integrativ wirkende Stadtentwicklungspolitik nachhaltig zu verbessern (vgl. Döhne/Walter 1999). Dabei geht es um die gebietsbezogene Verknüpfung von Fachpolitiken: Bau- und Infrastrukturpolitik, Wirtschafts-, Arbeitsmarkt-, sowie Jugend-, Familien- und Sozialpolitik. Ein Kernelement des Programms ist die frühzeitige Abstimmung und Bündelung öffentlicher und privater Finanzmittel zu Gunsten der ausgewählten Stadtteile. Das Programm hat also zwei Stoßrichtungen: zum einen die Verbesserung von Lebensbedingungen und Lebenschancen in Quartieren, die in der Stadtentwicklung „an den Rand“ geraten sind (vgl. Häußermann/Kronauer/Siebel 2004), zum anderen die Erprobung einer neuen Politikform, nämlich der ressortübergreifenden Kooperation von öffentlichen, halb-öffentlichen und privaten Akteuren. Das Programm ist Teil der Städtebauförderung des Bundes und der Länder.