Provinz Bozen: Das Leben hat keine Öffnungszeiten

Auszug

Was steckt hinter dem Begriff „E-Government“? Wie können die Vorzüge elektronischer Behördendienste erklärt werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich ein Studiengang der Fakultät für Design der Uni Bozen. Die Studierenden entwickelten dazu PR- und Kommunikationskonzepte und stellten ihre Vorschläge der Projektpatin und IT-Landesrätin Waltraud Deeg vor. „Das Leben hat keine Öffnungszeiten — La vita non ha orari d’apertura“, „Nutze die Zeit — Dai valore al tuo tempo“: Mit diesen und ähnlichen Slogans könnten die elektronischen Behördendienste des Landes beworben werden, finden die Studierenden der Fakultät für Design und Künste der Uni Bozen. Und sie liefern auch schon Vorschläge für Logos, Plakate, Werbespots und Videos dazu. Als Patin des Projekts haben IT-Landesrätin Waltraud Deeg und ihr Ressort die Semesterarbeit einer Studierendengruppe unter der Leitung von Professor Christian Upmeier unterstützt. Der Landesrätin wurden jetzt die Ergebnisse der Projekt-arbeiten vorgestellt. „Wir arbeiten zurzeit am Grobkonzept der digitalen Agenda ‚Südtirol Digital 2020‘“, so Landesrätin Deeg, „und darin spielen die Online-Dienste der Verwaltung eine wichtige Rolle.“ So wird das E-Government neu konzipiert: Vorgesehen ist die Einführung des Bürgerkontos. Damit wird den Bürgern ein einfacher, schneller und bequemer Zugang zu den öffentlichen Diensten rund um die Uhr ermöglicht. Aber nicht nur Zeit, auch Geld soll auf beiden Seiten gespart werden. Wie diese Konzepte kommuniziert und beworben werden können, damit beschäftigten sich die jungen Köpfe. Sie lieferten kreative Ideen, unterschiedliche Sichtweisen und Zugänge zum Thema und setzten dabei neue Akzente, „die sehr erfrischend sind und die wir weiter vertiefen werden“, so Landesrätin Deeg.

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