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14.10.2016 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

PR-Gehälter – Aufwärts eher träge

verfasst von: Michaela Paefgen-Laß

2:30 Min. Lesedauer

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Geld ist auch nicht alles legt eine Befragung unter Fach- und Führungskräften der PR-Branche nahe. Dort ist man mit den Gehältern weitgehend zufrieden, auch wenn sie kaum steigen. 

Auf den Lohnabrechnungen der meisten PR-Profis in Unternehmen und Agenturen hat sich seit über zwölf Monaten nichts nach oben bewegt, dennoch sind sie mit ihren Bezügen recht einverstanden. Von Faktenkontor und der dpa-Tochter News Aktuell für den PR Trendmonitor 2016 zur Entwicklung der Gehälter befragt, zeigten sich neun Prozent mit ihrem aktuellen Einkommen "sehr zufrieden" und 54 Prozent "eher zufrieden". Dabei warteten 36 Prozent der Beschäftigten in Pressestellen von Unternehmen und 45 Prozent der Agenturmitarbeiter im vergangenen Jahr vergeblich auf eine Gehaltserhöhung. Die Antworten der 654 Branchenangehörigen zeigten auch, dass in Pressestellen grundsätzlich besser bezahlt werden muss, was größere Zufriedenheit auslöst. Dafür dürfen sich Agenturmitarbeiter über die höheren Gehaltssprünge freuen, auch das zeigen die Antworten. 

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Erfolg zahlt sich in Agenturen besser aus

So summieren sich die Angaben zum aktuellen Gehalt von 70 Prozent der Mitarbeiter aus Unternehmenspressestellen unter "eher zufrieden" bis "sehr zufrieden" und nur 23 Prozent sind "eher unzufrieden". Mitarbeiter in Agenturen sind unterdessen zurückhaltender gestimmt: 55 Prozent zeigten sich "eher zufrieden" bis "sehr zufrieden" und 37 Prozent "eher unzufrieden". Gibt es eine Gehaltserhöhung, haben Agenturmitarbeiter allerdings wieder Oberwasser.

Denn während in Pressestellen die Bezüge bei rund zwei Drittel der Befragten (36 Prozent) um gemächliche vier Prozent angehoben wurden, konnten sich auf Agenturseite gleich 20 Prozent der Befragten über ein Plus von mehr als zehn Prozent freuen. Erfolgsabhängige Boni betragen auf Agenturseite über 15 Prozent des Jahresgehaltes, in Unternehmen nur etwa ein bis fünf Prozent. Die Beratungsgesellschaft Kienbaum hat übrigens im gleichen Zeitraum aus den Daten von 668 Unternehmen aus PR und Kommunikation moderate Gehaltszuwächse von 2,0 bis 2,9 Prozent über alle Ebenen der Branche errechnet, wie das PR-Journal berichtet. 

Leistung erkennen und bewerten

Eine nachhaltige und motivierende Vergütung ist nach Ansicht von Springer-Autor Jürgen Weißenrieder eine Vergütung, die Arbeit nicht ausschließlich statisch nach ihren Inhalten und Aufgaben bewertet. Das bedeutet, dass Gehalt und Boni danach bemessen werdne, wie eine Mitarbeiter seine Arbeit erledigt und nicht was für eine Aufgabe er hat. In "Die Elemente nachhaltiger Vergütungssysteme" fordert er dazu auf, zwischen zwischen Arbeitsplatzbewertungsmerkmalen und Leistungsmerkmalen zu unterscheiden. "Eine „echte“ Variabilisierung von bisher vielleicht eher fixen Entgeltbestandteilen soll dazu führen, dass Leistungsergebnisunterschiede nachvollziehbar in Schwankungen des monatlichen oder jährlichen Entgelts übersetzt werden" (Seite 31).

Rahmenbedingungen für nachhaltige Leistungsbeurteilungen (Seite 48)
Definierte Leistungsmerkmale: Woran erkennen wir gute Leistung bei uns im Unternehmen?
Geklärte Zielsetzungen: Was wollen wir mit Leistungsbeurteilung erreichen?
Saubere Technik: Wie muss die Leistungsbeurteilung als solche gestaltet sein?
Mehrstufiger Beurteilungsprozess mit klaren Rollen, Spielregeln und Transparenz für alle Beteiligten: Wer muss wann was tun?


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