2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Qualitative Methoden in der Belastungsanalyse
verfasst von : Wolfgang Menz, Nick Kratzer
Erschienen in: Work-Life-Balance - eine Frage der Leistungspolitik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die empirische Forschung zu Arbeitsbelastungen geschieht ganz überwiegend unter Rückgriff auf quantitative Erhebungsmethoden. Für die quantitative Ausrichtung sprechen gute Gründe, insbesondere die Verlässlichkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse sowie die systematische Vergleichbarkeit über unterschiedliche Tätigkeiten und Unternehmen hinweg. Die quantitative Ausrichtung hängt nicht zuletzt auch mit den jeweiligen Fachtraditionen der die Belastungsanalyse dominierenden Disziplinen zusammen: der Arbeitswissenschaft und – insbesondere im Hinblick auf psychische Belastungen – der Arbeits- und Organisationspsychologie. In der Arbeitssoziologie, die innerhalb der Arbeitsforschung über den stärksten qualitativen Hintergrund verfügt, werden Fragen von Arbeitsbelastungen zwar durchaus intensiv diskutiert, allerdings kaum unter dem Fokus auf Erhebungsmethoden. Zwei Gründe lassen sich dafür finden.