1999 | OriginalPaper | Buchkapitel
Qualitative Sozialforschung und Migrationssoziologie
verfasst von : Sylvia Supper
Erschienen in: Minderheiten und Identität in einer multikulturellen Gesellschaft
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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„Qualitative Sozialforschung ruht auf zwei Säulen: Auf einerVorstellung über den Aufbau von Gesellschaftund aufRegeln wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnsüber die Gesellschaft, die auf der inhaltlichen Konzeption aufbauen.“ (Froschauer/Lueger 1992, S.ll) Dieser Zweiteilung soll im folgenden Kapitel gefolgt werden. Die vorliegende Arbeit zum Thema Migration, Minderheiten und ethnische Identität versteht sich als dem interpretativen Paradigma verpflichtet und arbeitet mit interpretativen — gemeinhin als qualitativ bezeichneten — Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Diese Herangehensweise ist in diesem thematischen Bereich nicht unumstritten. Der Diskurs darüber konzentriert sich um die Begrifflichkeiten Fremdheit, Fremde und Kultur. Dieser soll nachfolgend kurz dargestellt werden, um dann die Vorteile und Kritikpunkte an quantitativer und qualitativer Migrationsforschung zu diskutieren und das eigene methodische Vorgehen daraus abzuleiten.