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12.06.2023 | Recycling | Nachricht | Nachrichten

Stellantis plant Altfahrzeug-Recycling mit Galloo

verfasst von: Christiane Köllner

1 Min. Lesedauer

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Stellantis und Galloo wollen ein Joint Venture für Altfahrzeug-Recycling gründen. Das Gemeinschaftsunternehmen soll einen Recycling-Service für Altfahrzeuge von Stellantis und anderen Autoherstellern anbieten. 

Der europäisch-US-amerikanischer Automobilhersteller Stellantis und Galloo, ein belgisches Unternehmen für Metall-Recycling, wollen beim Recycling von Altfahrzeugen zusammenarbeiten. Dazu haben beide Unternehmen eine Absichtserklärung (MOU) zur Aufnahme exklusiver Verhandlungen zur Bildung eines Joint Ventures unterzeichnet.

Das Joint Venture Stellantis-Galloo soll in Zusammenarbeit mit ausgewählten, zugelassenen Aufbereitungseinrichtungen Altfahrzeuge vom letzten Besitzer abholen. Die Autoteile sollen der Wiederverwendung, der Wiederaufbereitung oder dem Recycling zugeführt werden. Der Service soll planmäßig Ende 2023 anlaufen, zunächst mit Fokus auf Frankreich, Belgien und Luxemburg. Im Anschluss soll er auf ganz Europa ausgeweitet werden. Das Joint Venture möchte seinen Service auch anderen Autoherstellern anbieten.

Recycling ist Teil des Circular-Economy-Geschäftsmodells

Recycling ist ein integraler Bestandteil der sogenannten 4R-Strategie der Stellantis-Geschäftseinheit für Circular Economy – Reman, Repair, Reuse, Recycle (Wiederaufbereiten, Reparieren, Wiederverwenden, Recyceln). Das Recycling-Programm für Altfahrzeuge soll zu mehreren Zielen gleichzeitig beitragen: bis 2030 die Recycling-Einnahmen im Vergleich zu 2021 um das Zehnfache und die Umsätze mit Bauteilen um das Vierfache zu erhöhen sowie bis 2030 ein Umsatzziel von über 2 Milliarden Euro zu erreichen, wie es Stellantis in seinem Strategieplan Dare Forward 2030 vorgegeben hat. Darüber hinaus soll das Recycling-Programm das Ziel von Stellantis unterstützen, bis 2030 in Neufahrzeugen 40% „grüne“ Materialien zu verbauen. 

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