2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Reibradgetriebe
verfasst von : Gerhard Poll
Erschienen in: Konstruktionselemente des Maschinenbaus 2
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Da sie kraftschlüssig, das heißt ohne diskrete formschlüssige Elemente (Zähne) arbeiten, übertragen sie Drehzahlen gleichförmiger und damit schwingungs- und geräuschärmer als Zahnradgetriebe und dies auch bei extrem hohen Drehzahlen, vorausgesetzt, es gelingt den Radialschlag entsprechend klein zu halten. Im Gegensatz zu Zahnradgetrieben ist es mit Reibradgetrieben entsprechender Bauform möglich, das Übersetzungsverhältnis stufenlos zu verändern, in Sonderfällen sogar mit einem Nulldurchgang und Wechsel der Drehrichtung („geared neutral“). Formschlüssig kann man dies nur mit Schrittschaltgetrieben erreichen, die aber prinzipbedingt nie völlig gleichförmig arbeiten können.