2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Relevanz and Zielsetzung der Arbeit
verfasst von : Arnd Klein
Erschienen in: Adoption von Electronic Meeting Systems
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Elektronische Sitzungsunterstützungssysteme (Electronic Meeting Systems, EMS) sind seit gut 15 Jahren ein elementarer Bestandteil der Forschung in der Wirtschaftsinformatik in Europa und den USA. Die Kluft allerdings zwischen Forschungsinteresse bzw. Publikationshäufigkeit und tatsächlicher Verbreitung bzw. Nutzung in der Organisationspraxis ist tief (z.B. de Vreede und van Wijk 1997; Klein, Krcmar und Schenk 2000). EMS scheinen als „ewige Talente“ der Wirtschaftsinformatik den Sprung in die erste Liga der Produktivitätswerkzeuge nicht zu schaffen. Eine erstaunliche Entwicklung, eingedenk der Tatsache, dass die meisten Manager einen hohen Anteil ihrer Arbeitszeit in Sitzungen
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verbringen — und mit dieser Form synchroner Zusammenarbeit in Gruppen nicht zufrieden sind: “
Committees are groups that keep minutes and waste hours
” (Frey 1995). Beklagt wird zu lange Dauer (McKenna 1995), schlechte Ergebnisqualität oder ein chaotischer Ablauf (Rose 2000). EMS versprechen Linderung oder gar die Lösung des Problems. Nunamaker et al (1991) formulieren den Anspruch:
... to make group meetings more productive by applying information technology. EMS Technology is designed to directly impact and change the behaviour of groups to improve group effectiveness, efficiency and satisfaction” (Nunamaker, Dennis, Valacich et al. 1991, 41).