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26.07.2018 | Ressource | Infografik | Online-Artikel

Bewohnbares Labor zeigt die Umsetzung von Urban Mining

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Urban Mining im Praxistest: Eine Wohnung ausschließlich gebaut aus Primärrohstoffen, recycelten Abfallstoffen und neu entwickelten Baumaterialen im schweizerischen Dübendorf wird ganz normal bewohnt.

Eine 125 Quadratmeter Wohnung bestehend aus sieben vorgefertigten Modulen der Forschungseinheit "Urban Mining & Recycling" ist Bestandteil des Versuchsgebäudes NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) auf dem Campus der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in Dübendorf bei Zürich. Die vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen mit dem Büro Werner Sobeck entwickelte Wohnung besteht ausschließlich aus Primärrohstoffen wie unbehandelte Weißtanne und recycelten Abfallstoffen  sowie neu entwickelten Baustoffen, darunter beispielsweise kompostierbare Dämmplatten aus Pilz-Myzel. Alle Verbindungen sind geschraubt, geklemmt oder gesteckt, um die verwendeten Baustoffe unvermischt zurückgewinnen und dann wiederverwenden zu können. Optisch gliedert sich der Gebäudeteil in das moderne Bauwerk ein und ist nicht als Rohstoff- und Recyclinglager erkennbar.

Das Pilotprojekt ist in Kooperation mit Industrie und Handwerk entstanden und soll die Veränderungen beim Bauen hin zu mehr Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Über die nächsten fünf Jahre werden die verwendeten Methoden und Materialien weiter untersucht sowie mit weiteren Baumaterialien experimentiert. Auch die Erfahrungen der beiden Studierenden, die die Wohnung bewohnen, werden in die Forschung mit einfließen.

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