2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schlussfolgerungen und Empfehlungen
verfasst von : Reinhard Stockmann, Wolfgang Meyer, Hansjörg Gaus, Julia Urbahn, Uwe Kohlmann
Erschienen in: Nachhaltige Umweltberatung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Gesamtbilanz des evaluierten Förderprogramms der Deutschen Bundesstiftung Umwelt fällt zum Erhebungszeitpunkt ausgesprochen positiv aus. Durch die institutionelle Förderung ist es gelungen, eine flächendeckende Umweltberatungsinfrastruktur bei den Handwerkskammern, den Industrie- und Handelskammern sowie der ÖTV in den neuen Bundesländern aufzubauen und in nahezu unveränderter Form nachhaltig bei den Trägerorganisationen zu verankern. Über die Förderung von Umweltberatungsleistungen selbständiger Beratungsfirmen konnten mehrere tausend ostdeutsche Handwerksbetriebe, kleinere und mittlere Unternehmen sowie Kommunen bei einer Bestandsaufnahme ihrer Umweltprobleme unterstützt und in fast allen Fällen zur Implementation sinnvoller Maßnahmen zu deren Beseitigung angeregt werden. Die Mittel haben gleichzeitig zu einer Konsolidierung des noch sehr schwach ausgeprägten Umweltberatungsmarktes beigetragen und den Bestand eines breiten, hochqualifizierten Beratungsangebots zumindest teilweise sichern können. Innerhalb der beteiligten Trägerorganisationen hat sich die Beschäftigung mit Umweltfragen z.T. deutlich erhöht und bei einigen Gewerkschaften und den Handwerkskammern wurden Umweltthemen in das Standardausbildungsprogramm aufgenommen.