2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schlussfolgerungen und Empfehlungen
verfasst von : Christian Streffer, Carl Friedrich Gethmann, Georg Kamp, Wolfgang Kröger, Eckard Rehbinder, Ortwin Renn, Klaus-Jürgen Röhlig
Erschienen in: Radioactive Waste
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Verpflichtungen, die den Akteuren eine umsichtige Entsorgung radioaktiver Abfälle auferlegen, gelten prinzipiell unbefristet und bestehen – wenn auch in ihrer Verbindlichkeit graduell abnehmend – auch gegenüber den Angehörigen ferner Generationen. Die bei der Entwicklung von Entsorgungsstrategien einzubeziehenden komplexen Verläufe (die “Folgenräume”) sind gleichwohl aus rationalen Erfordernissen der Planung und aus Gründen der Effizienz zeitlich zu befristen. Eine solche Befristung sollte sich am voraussehbaren künftigen Wirkungspotential der Folgen orientieren, und damit am relativen, mit den Phasen des Zerfalls-Prozesses und der gewählten Entsorgungsstrategie variierenden Gefährdungspotential der Lagerinventare und möglicher Expositionen in der Biosphäre.