1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schwermetalle in den Sedimenten der Elbe und ihrer Zuflüsse
verfasst von : G. Müller, R. Furrer
Erschienen in: Die Elbe im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bereits 1971 /1/ wurde die Elbe als das Gewässer der („alten“) Bundesrepublik mit der insgesamt höchsten Schwermetallbelastung der Sedimente, insbesondere mit Quecksilber und Cadmium, beschrieben. Die beim Cadmium gemessenen Konzentrationen wurden seinerzeit nur noch vom Neckar übertroffen. In einer 1985 durchgeführten Vergleichsuntersuchung /2/ ergab sich für Rhein (mit Neckar und Main), Weser, Ems und Donau generell ein starker Rückgang der Schwermetallbelastung, nicht jedoch für die Elbe, die nach wie vor ähnlich hohe Quecksilber- und Cadmiumkonzentrationen wie 1971 aufwies. Da es aus der ehemaligen DDR keine publizierten Daten über die Belastung der Gewässer mit Schadstoffen gab, konnte nur vermutet werden, daß die hohen Quecksilberwerte zu einem wesentlichen Teil aus Betrieben der Chloralkalielektrolyse nach dem Amalgamverfahren stammten.