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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Selbsthilfe und soziale Kontrolle. Migrationspolitiken jüdischer Hilfsorganisationen in Berlin 1880–1930

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Zusammenfassung

Am Beispiel der Migrationsbewegung osteuropäischer Juden nach und durch Berlin untersucht der Beitrag die Rolle privater Hilfsorganisationen im lokalen Migrationsregime. Er analysiert, wie deutsche und osteuropäische Juden in Berlin auf die seit den 1880er Jahren verstärkt zu beobachtende Regulation von Migrationsprozessen durch preußische Behörden reagierten und welche Rolle die jüdischen Hilfsorganisationen im Prozess der Kategorisierung der Migranten und der Steuerung der Migrationsbewegungen spielten. Bereits um die Jahrhundertwende war in Berlin ein Netzwerk deutsch- und westeuropäisch jüdischer Hilfsorganisationen entstanden, das Transitmigranten und Zuwanderer unterschiedlich adressierte und in weiten Teilen eine restriktive Migrationspolitik verfolgte. Die vor 1914 zu beobachtenden Prozesse der Zentralisierung und Transnationalisierung der Hilfstätigkeit erfuhren mit der kriegsbedingten Flucht- und Zuwanderung zehntausender osteuropäischer Juden in den Jahren der Weimarer Republik einen weiteren Professionalisierungsschub. Darüber hinaus gewannen jüdische Organisationen an Einfluss auf die Umsetzung der Migrationspolitik vor Ort.

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Fußnoten
1
Salomon Adler-Rudel, Die ostjüdische Immigration nach Deutschland (maschinengeschriebenes Manuskript, 19 Seiten), Archiv des Leo Baeck Institute New York im Jüdischen Museum Berlin (LBI JMB), MF 491/23/8/18, S. 10. Der vorliegende Beitrag ist im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der Universität Cambridge entstanden, der durch die Alexander von Humboldt-Stiftung gefördert wurde.
 
2
Mindestens 600.000 Juden, möglicherweise auch bis zu einer Million Juden wurden in der ersten Jahreshälfte 1915 durch die zairische Armee deportiert oder vertrieben, der überwiegende Teil aus dem Baltikum und Wolhynien. Vgl. Oltmer (2005, S. 232), Lohr (2001), Gatrell (1999), Baron und Gatrell (2004). Schätzungen zufolge sollen während des russischen Bürgerkrieges in Süd- und Zentralrussland 31.000 Juden Opfer von Pogromen geworden sein, die alle Bürgerkriegsparteien zu verantworten hatten. In der Ukraine und in Weißrussland lag die Zahl der Opfer wesentlich höher. Die Schätzungen reichen von 180.000 bis 200.000 Personen. Allein auf dem Gebiet der Ukraine wurden in den Jahren 1918 bis 1920 etwa 1500 Pogrome an 1300 Orten verübt. Dazu ausführlich Vetter (1995) sowie Budnickij (2006, S. 275 f.).
 
3
Kulischer (1943, S. 24 f.). Zu den Schätzungen des Völkerbundes vgl. Volkmann (1966, S. 4 f.), Schlögel (1994, S. 236–240).
 
4
Von diesen zwischen 1910 und 1920 zugewanderten Juden hielten sich 1922 noch etwa 70.000 Personen in Deutschland auf, etwa 55.000 von ihnen waren als Kontraktarbeiter nach Deutschland gekommen. Vgl. dazu Oltmer (2005, S. 241). Für eine ausführliche Diskussion der statistischen Daten zur Zuwanderung nach Deutschland und Berlin vgl. Saß (2012, S. 59–69).
 
5
Zu den Veränderungen der jüdischen Ost-Westmigration im Gefolge des Ersten Weltkrieges vgl. Brinkmann (2012), S. 93–121.
 
6
Einen Überblick über die Entwicklung staatlicher Migrationskontrollen im nordatlantischen Raum bieten Fahrmeir et al. (2003). Für eine vergleichende Fallstudie siehe Reinecke (2010).
 
7
Vgl. dazu die auf Grundlage der Daten der Volkszählung zusammengestellte Übersicht von Adler-Rudel (1959), S. 164 f. Zur Verteilung der Zuwanderer auf die einzelnen Berliner Stadtbezirke vgl. Scheiger (1990).
 
8
Zur politischen und gesellschaftlichen Wirkung der Petition: Neubach (1967), S. 4–13.
 
9
Von den antipolnisch und antisemitisch motivierten Ausweisungen waren in Preußen etwa 32.000 Personen betroffen, darunter 10.000 Juden aus Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa. Vgl. dazu Oltmer (2007), S. 100.
 
10
Der DIGB wurde 1869 als überregionaler Zusammenschluss jüdischer Gemeinden in Leipzig gegründet. Seit 1882 unterhielt der DIGB seine Zentrale in Berlin, 1911 gehörten ihm mehr als ein Drittel aller jüdischen Gemeinden in Deutschland an. Vgl. dazu Lowenstein (1997), S. 137.
 
11
Zur Tätigkeit des Deutschen Central Comités vgl. Wüstenbecker (2005).
 
12
Das Berliner Central-Comité für die russischen Juden aufgelöst. Die Welt, 11.02.1898, S. 7.
 
13
Verlässliche Zahlen über die Größe der jeweiligen Gruppen existieren nicht. Um 1910 war die große Mehrheit der Wanderarmen in Berlin und Brandenburg ausländischer Herkunft. Vgl. dazu Sklarz (1927), S. 47–49.
 
14
Satzungen des Vereins ‚Jüdische Arbeiterkolonie und Asyl in Weißensee bei Berlin‘, 08.02.1902, Bl. 1, Centrum Judaicum Archiv Berlin (CJA Berlin) 1,75A Be2 Nr. 299 (529).
 
15
Grundzüge der Hausordnung für die jüdische Arbeiterkolonie in Weißensee aufgrund der Vorstandsbeschlüsse 1902, Bl. 46, CJA Berlin 1,75A Be2 Nr. 299 (529).
 
16
Bureau des Deutsch-Israelitischen Gemeindebundes, Rundschreiben zur Bekanntmachung der Jüdischen Arbeiterkolonie (ohne Datum), CJA Berlin 1,75A Be2 Nr. 299 (529), Bl. 11 f.
 
17
Grundzüge der Hausordnung für die jüdische Arbeiterkolonie in Weißensee auf Grund der Vorstandsbeschlüsse 1902, Bl. 46–48, CJA Berlin 1,75A Be2 Nr. 299 (529).
 
18
Bureau des Deutsch-Israelitischen Gemeindebundes, Rundschreiben zur Bekanntmachung der Jüdischen Arbeiterkolonie (ohne Datum), CJA Berlin 1,75A Be2 Nr. 299 (529), Bl. 12.
 
19
Stenographischer Bericht über die Verhandlungen der 33. Jahresversammlung des Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit am 25. und 26. September in Stuttgart, München 1914, S. 131.
 
20
Nach der Jahrhundertwende passierten jährlich mehr als einhunderttausend Personen den Bahnhof Ruhleben, von denen ca. die Hälfte jüdischer Herkunft war. In Absprache mit den Schifffahrtsgesellschaften und den freien Hansestädten baute der preußische Staat ein engmaschiges Transitnetz aus, das auf einem System der Kontrolle, Inspektion und Klassifizierung beruhte und die Auswanderer auf ihrem Transit durch Deutschland weitgehend von der Bevölkerung abschottete. Die Gesamtzahl der Transitmigranten durch Deutschland in den Jahren 1890–1914 schätzt Klaus J. Bade auf fünf Millionen; Bade (1994, S. 32). Zum staatlichen Transitsystem und der jüdischer Hilfsorganisationen vgl. Brinkmann (2008, 2010).
 
21
Zur schrittweisen Entwicklung des preußischen Systems der Migrationskontrolle vgl. Reinecke (2010).
 
22
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten der linksliberale Publizist Paul Nathan (1857–1927) und der wohlhabende Unternehmer und Mitbegründer der Deutschen Orient-Gesellschaft James Simon (1851–1931). Dazu ausführlich Brinkmann (2012).
 
23
Ein weiteres Motiv für die Gründung war die Einschätzung liberaler deutscher Juden, dass sie mehr Verantwortung für in Not geratene Juden in der Diaspora übernehmen sollten, wie es die beiden großen weltweit agierenden jüdischen Hilfsorganisationen – die bereits 1860 gegründete französische Alliance Israelité Universelle und die 1871 gegründete englische Anglo-Jewish-Association – bereits taten. Zur Politik und Tätigkeit dieser Organisationen Bar Chen (2005) sowie Siegel (2010), S. 13–18, 22–29. Zur Migrationspolitik dieser Organisationen vgl. Brinkmann (2007).
 
24
3. Geschäftsbericht des Hilfsvereins der deutschen Juden 1904, Berlin 1905, S. 30.
 
25
Im März 1906 beschloss der Berliner Polizeipräsident umfassende Ausweisungen gegen nach dem 01.01.1904 zugezogene russische Staatsbürger. Betroffen waren vor allem Juden, die nach der gescheiterten Russischen Revolution von 1905 vielfach als Kommunisten, Anarchisten und Revolutionäre galten, und so in die Gruppe der ‚Reichsfeinde‘ eingereiht wurden. Zur Ausweisungspolitik vgl. Reinecke (2010), S. 164–166.
 
26
Da die Paare meist nicht standesamtlich, sondern nur religiös getraut waren, hatten die Frauen keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung. Die Kommission veranlasste nachträglich die standesamtliche Trauung und schuf so die Voraussetzungen für den Bezug staatlicher Fürsorgeleistungen. Insgesamt unterstützte die Kommission vom August 1914 bis März 1917 insgesamt 937 russische Juden, 3150 österreichische Juden und 173 Juden aus anderen Staaten. Vgl. Sklarz (1927), S. 51.
 
27
Im Jahr 1905 auf Anregung des preußischen Landwirtschaftsministeriums als Deutsche Feldarbeiter-Zentralstelle zur Anwerbung, Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte geschaffen, war der seit 1911 den Namen Deutsche Arbeiterzentrale tragende Verein während des Ersten Weltkriegs nach eigenen Angaben an der Anwerbung von etwa 240.000 Arbeitern aus den polnischsprachigen Gebieten des Russischen Reiches beteiligt. Vgl. dazu Oltmer (2013), S. 34.
 
28
Protokoll der Sitzung des AFA, 21.11.1918, CJA Berlin 1,75A C Ge1 Nr. 907.
 
29
Zum migrationspolitischen Diskurs in der Weimarer Republik vgl. Oltmer (2005, S. 33–88), Reinecke (2010, S. 358–374).
 
30
Zur ‚Ostjudenfrage‘ und den sogenannten ‚Ostjudendebatten‘ im Preußischen Landtag vgl. Heid (1995b).
 
31
Die Schieber im Scheunenviertel. Eine Eingabe des Polizeipräsidenten Ernst an das Ministerium des Innern. Berliner Tageblatt, 18.02.1920 (Morgenausgabe), S. 5.
 
32
Zum Verhältnis jüdischer Arbeiter zur deutschen Arbeiterbewegung vgl. Saß (2012, S. 387–403), Pickhan (2000, S. 257–263). Zu den Diskussionen im Preußischen Landtag über die Abschiebepolitik und die Bedingungen in den Internierungslagern vgl. Heid (2002).
 
33
Vgl. u. a. Die Einwanderung der Ostjuden. Eine Gefahr oder ein sozialpolitisches Problem?, Berlin 1920; Ostjuden in Deutschland (Schriften des Arbeiterfürsorgeamtes der jüdischen Organisationen Deutschlands, H. 1 u. 2), Berlin 1921.
 
34
Das AFA in Berlin konzentrierte sich vor allem auf die Beseitigung der Missstände im Bereich der Wohnungsvergabe und der Ausweisungspraxis und entwickelte konkrete Vorschläge zur Überarbeitung der bestehenden aufenthalts- und arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Zur Organisationsgeschichte und Tätigkeit des AFA liegen mehrere Überblicksdarstellungen vor: Heid (1995a, S. 309–341), Hennings (2008, S. 290–301), Kipp (1999) sowie Maurer (1986, S. 508–522).
 
35
Diese Bescheinigungen dienten den polizeilichen Meldeämtern als Grundlage für die Ausfertigung von Personalausweisen. In einem Rundschreiben an die Arbeiterfürsorgestellen in der Provinz hielt das Berliner AFA seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu einer gewissenhaften Prüfung der Papiere und Verhältnisse der Migranten an, um das bestehende Vertrauen der deutschen Behörden in die Arbeit der jüdischen Fürsorgeorganisationen zu erhalten. Vgl. das Rundschreiben: An die Arbeiterfürsorgestellen (Fürsorgestellen ostjüdische Flüchtlinge) in der Provinz. Informierender Bericht über den Verkehr bezw. [!] den Arbeitsmodus mit den Polizei- und anderen Unterbehörden, CJA Berlin 1,75C Ge1 Nr. 907, Bl. 230–232.
 
36
Die Einwanderung der Ostjuden. Eine Gefahr oder ein sozialpolitisches Problem?, Berlin 1920, S. 22.
 
37
Brief von Margarete Turnowsky an Salomon Adler-Rudel, 07.04.1959, Leo Baeck Institute Jerusalem, Salomon Adler Rudel 159 (unsortiert).
 
38
AFA an Verband russischer Juden, 22.01.1923, Gosudarstvennyj Archiv Rossijskoj Federacii Moskau (GARF) R5774/1/28, Bl. 2.
 
39
Ausführlich zur Tätigkeit und Ausrichtung der mehr als vierzig Hilfsvereine in Berlin Saß (2012), S. 137–159.
 
40
Der Versuch, eine nach diesen Prinzipien organisierte, ost- und westeuropäisch-jüdische Hilfsorganisationen umfassende Emigrationsorganisation zu schaffen, scheiterte Anfang der 1920er Jahre am Widerstand der westlichen Organisationen. Saß (2012), S. 215–217.
 
41
Tsentral-byuro OZE/Faraynigtes komitet far yidishe oysvanderung (Emigdirekt), Vegvayzer far emigrantn [Wegweiser für Emigranten], Berlin 1923.
 
42
Bereits 1923 erfolgte die Zusammenfassung der Arbeitsvermittlung für deutsche und ausländische Juden in der Arbeitsgemeinschaft der jüdischen Arbeitsnachweise, die zu diesem Zeitpunkt jedoch dem AFA unterstellt war. Vgl. dazu Saß (2012), S. 298 f.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Volkmann, Hans-Erich. 1966. Die russische Emigration in Deutschland 1919–1929. Würzburg: Holzner. Volkmann, Hans-Erich. 1966. Die russische Emigration in Deutschland 1919–1929. Würzburg: Holzner.
Zurück zum Zitat Wüstenbecker, Katja. 2005. Von Hamburg nach Amerika. Hilfsorganisationen für jüdische Auswanderer 1880–1910. Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte (91): 77–102. Wüstenbecker, Katja. 2005. Von Hamburg nach Amerika. Hilfsorganisationen für jüdische Auswanderer 1880–1910. Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte (91): 77–102.
Metadaten
Titel
Selbsthilfe und soziale Kontrolle. Migrationspolitiken jüdischer Hilfsorganisationen in Berlin 1880–1930
verfasst von
Anne-Christin Saß
Copyright-Jahr
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18945-7_5

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