1993 | OriginalPaper | Buchkapitel
Sequentielle Rechner
verfasst von : Wolfgang K. Giloi
Erschienen in: Rechnerarchitektur
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Das grundlegende Organisationsprinzip der meisten Computer, die gegenwärtig benutzt oder auf dem Markte angeboten werden, ist das etwa 50 Jahre alte Konzept von von Neumann, Burks und Goldstine. Daß ein Konzept aus der Mitte der vierziger Jahre die dramatische Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte — wir nennen hier nur: Kernspeicher, Transistor, integrierte Schaltungen, Großintegration von Schaltkreisen und Speicherelementen — überdauert hat, ist höchst bewundernswert und spricht für seine Ingeniösität Nach unserer Meinung ist der Hauptgrund für die Langlebigkeit des von-Neumann-Prinzips darin zu suchen, daß dieses eine einzigartige Verbindung von Einfachheit und Flexibilität darstellt. Obwohl der Ausdruck von-Neumann-Maschine allgemein verstanden wird, gibt es keine präzise Definition dafür. Man kann die von-Neumann-Maschine wohl kaum besser beschreiben, als es ihre Erfinder selbst in der Studie „Preliminary Discussion of the Logical Design of an Electronic Computing Instrument“ [TAU 63] getan haben. Wir lesen in dieser Studie: