Skip to main content

18.04.2024 | Software Defined Storage | Kommentar | Online-Artikel

Speicheroptimierung dank SDS-Lösungen

verfasst von: Joerg Schweinsberg

2:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Im Kommentar erläutert Speicherexperte Joerg Schweinsberg von Datacore, wie mittelständische Unternehmen ihre vorhandenen Speicherkapazitäten effizienter nutzen können.

Jeden Tag werden Unmengen an Daten verarbeitet – Tendenz steigend. Für Unternehmen stellt sich die Frage: Wie können diese Datenmengen bewältigt werden? Besonders Mittelständler beschäftigen sich damit, wie sie ihre Infrastrukturen strategisch so auslegen können, dass sie den Anforderungen auch in Zukunft gerecht werden können. Dabei dreht sich die Frage vor allem um den Ort der Datenverarbeitung und -speicherung.

Vor- und Nachteile gängiger Speicherlösungen

Core bezeichnet die Speicherung von Daten in der unternehmenseigenen Infrastruktur. Der Vorteil daran: Unternehmen haben die volle Kontrolle über ihre Daten. Sobald aber Externe, beispielsweise Kunden, Zugriff auf diese Daten benötigen, wird es schwierig, denn die Freigabe der Daten öffnet auch das Einfallstor für Cyberangriffe. Die Lösung ist oft die Einrichtung von zwei Systemen, bei denen Externen nur Zugriff auf eines davon gewährt wird. Problematisch daran ist jedoch, dass alle Daten doppelt vorhanden sein müssen, was mit hohem Aufwand und dem Risiko verbunden ist, dass Informationen nicht aktuell sind.

Um dieses Problem zu vermeiden, nutzen viele Betriebe die Datenspeicherung in der Cloud und machen so Daten für Interne und Externe zugänglich. Die Verantwortung für die Sicherheit des Systems liegt beim Cloud-Anbieter, was zwar den Vorteil hat, dass das Thema nicht mehr Sorge der Unternehmen ist, die Kontrolle über den Ablageort der Daten geben sie damit jedoch auch ab. Die steigende Zahl von Internet-of-Things-fähigen Geräten (IoT) rückt zudem das Thema Edge ins Bewusstsein vieler Unternehmen. Da die Daten dabei direkt auf dem Gerät gespeichert werden, auf dem sie anfallen, dort aber nicht lange gespeichert werden können, steigt die Datenmenge und die Notwendigkeit einer schnellen Datenübertragung. Für die Verarbeitung und Analyse dieser Datenmengen ist die Ablage in größere Datenspeicher unverzichtbar.

Digitalisierung meistern mit software-definierten Speichern

Eine mühelose Datenverarbeitung über Edge, Cloud und Core hinweg funktioniert nur mit einer Software-Lösung, die Daten effizient und einfach verwaltbar macht. Immer mehr Unternehmen setzen deshalb software-definierte Speicher (SDS) ein. Dabei wird die Verwaltung des Speichers über Software durchgeführt, was die flexible Steuerung der Speicherressourcen erlaubt. SDS ermöglicht ein einfaches Management und die Sicherstellung der Hochverfügbarkeit von Daten, ungebunden an ihren Ablageort. Der besondere Vorteil daran ist: Viele SDS-Systeme sind nicht branchenspezifisch und lassen sich in Kombination mit verschiedenen Hardware-Komponenten und Systemen einsetzen. Außerdem ermöglichen sie Flexibilität und leichte Skalierbarkeit und damit Kostenersparnisse, da SDS eine effizientere Nutzung der vorhandenen Hardware zulässt. Zudem leistet SDS zusätzliche Sicherheit bei Ausfällen: Dank der Prozesse zur Datenreplikation und der Verteilung von Daten über mehrere Speichermedien und Standorte wird das Risiko von Datenverlusten minimiert.

Ob Core, Cloud oder Edge – es ist eindeutig, dass eine effiziente Lösung für das Datenmanagement notwendig ist, um den Alltag im Datenmanagement strategisch zu meistern. SDS-Lösungen liefern mittelständischen Unternehmen eine flexible, effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die Verwaltung der wachsenden Datenmengen zu bewältigen, unabhängig vom Speicherort und optimal skalierbar – heute und in Zukunft.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2019 | Buch

Datenmanagement

Daten – Datenbanken – Datensicherheit

2018 | Buch

Cloud Computing

Die Infrastruktur der Digitalisierung

Das könnte Sie auch interessieren

04.04.2024 | Künstliche Intelligenz | Gastbeitrag | Online-Artikel

Erst die Speicher, dann die Anwendungen

21.02.2024 | Cloud Computing | Gastbeitrag | Online-Artikel

Nachhaltiger werden mit der Cloud

13.09.2022 | Datenmanagement | Schwerpunkt | Online-Artikel

Unternehmen scheitern am Datenmanagement

Premium Partner