2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Sozialstaatliche Wertbestimmungen
verfasst von : Eva Nadai, Alan Canonica, Anna Gonon, Fabienne Rotzetter, Martin Lengwiler
Erschienen in: Werten und Verwerten
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In diesem Kapitel analysieren wir, wie die Invalidenversicherung auf die Bewertung gesundheitlich eingeschränkter Arbeitskräfte Einfluss zu nehmen versucht und an welchen Konventionen die Akteure sich dabei orientieren. Im sozialstaatlichen Kontext sind zwei Situationen der Wertzuschreibung zu unterscheiden: Zum einen bemüht sich die IV, auf die generelle öffentliche Wahrnehmung von Behinderten als Arbeitskräfte Einfluss zu nehmen (7.1). Sie greift zu diesem Zweck auf Strategien zurück, die dem professionellen Marketing entlehnt sind: Kampagnen, Best-Practice-Beispiele, öffentliche Auszeichnungen und Informationsanlässe. Zum anderen erfolgen Wertzuschreibungen in Bezug auf konkrete gesundheitlich eingeschränkte Personen in Situationen der Eingliederungsarbeit durch das IV-Personal (7.2).