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25.08.2022 | Sportwagen | Nachricht | Online-Artikel

Aston Martin V12 Vantage Roadster erhält einen V12-Motor

verfasst von: Christiane Köllner

2:30 Min. Lesedauer

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Der neue Aston Martin V12 Vantage Roadster ist der erste Vantage Roadster mit dem 5,2-l-V12-Biturbo-Motor. 700 PS und 753 Nm Drehmoment sollen den offenen Sportwagen zum leistungsstärksten Vantage Roadster aller Zeiten machen. 

Aston Martin hat den neuen V12 Vantage Roadster auf der Monterey Car Week 2022 in Kalifornien präsentiert. Der auf 249 Exemplare weltweit limitierte offene Sportwagen soll durch eine Kombination aus Widebody-Design, tief liegendem Breitspurfahrwerk und, erstmals in einem Vantage Roadster, dem 5,2-l-Biturbo-V12-Motor überzeugen. Die Produktion des V12 Vantage Roadster soll im dritten Quartal 2022 anlaufen, die ersten Auslieferungen sind für das vierte Quartal 2022 geplant.

5,2-l-Bitrubo-V12-Motor mit 700 PS

Der 5,2-l-Bitrubo-V12-Motor mit vier Nockenwellen und 60 Grad Zylinderbankwinkel leistet 700 PS (rund 515 kW) bei 6.500 U/min und 753 Nm Drehmoment bei 5.500 U/min. Das Leistungsgewicht beträgt 372 PS (rund 274 kW) pro t. Der V12 Vantage Roadster beschleunigt aus dem Stand in 3,6 s auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h. Die Kraft wird von einem Achtgang-Automatikgetriebe von ZF im Heck des Wagens übertragen.

Das Fahrwerk des V12 Vantage Roadster ist bis auf die spezielle Einstellung der adaptiven Stoßdämpfer mit dem des V12 Vantage identisch. Die Abstimmung der Lenkung entspricht der des V12 Vantage. Ebenfalls wie der V12 Vantage ist auch der V12 Vantage Roadster serienmäßig mit Carbon-Keramik-Bremsen ausgestattet, die im Vergleich zu Stahlbremsen 23 kg an ungefederten Massen einsparen sollen. 

Um das Gesamtgewicht weiter zu senken, sind der vordere Stoßfänger, die Motorhaube, die vorderen Kotflügel und die Seitenschweller des V12 Vantage Roadster aus Carbon gefertigt, während der hintere Stoßfänger und der Kofferraumdeckel aus gewichtssparendem Verbundmaterial bestehen. Weitere Gewichtseinsparungen wurden durch eine leichte Batterie und eine spezielle, mittig montierte Auspuffanlage aus leichtem, 1 mm dünnem Edelstahl mit zwei Endrohren erzielt. Diese neue Anlage wiegt 7,2 kg weniger als die des Vantage Roadster.

Fahrwerk mit breiter Spur

Das Widebody-Design ist notwendig, um das Breitspurfahrwerk unterzubringen, das 40 mm breiter ist als beim Vantage. Der neu gestaltete vordere Stoßfänger mit dem über die gesamte Breite reichenden Frontsplitter erzeugt zusätzlichen Abtrieb und eine bessere aerodynamische Balance, während der umgestaltete, um 25 % größere Kühlergrill und der "hufeisenförmige" Luftauslass in der Motorhaube für eine bessere Kühlung sorgen. Das Aerodynamikpaket erzeugt bis zu 216 kg Abtrieb.

Die Aerodynamik ist auch für die neuen einteiligen Seitenschweller und den hinteren Stoßfänger mit integriertem Diffusor der bestimmende Faktor. Dessen Wirkungsgrad wurde durch die mittig angeordnete Auspuffanlage mit zwei Endrohren verbessert. Im Gegensatz zum V12 Vantage kommt der V12 Vantage Roadster serienmäßig ohne den Heckflügel aus, er ist jedoch als Extra erhältlich. 

Der V12 Vantage Roadster steht auf 21"-Leichtmetallrädern mit Michelin Pilot Sport 4S-Reifen. Als Option ist außerdem ein geschmiedetes Rad in Leichtbauweise erhältlich, das weitere 8 kg an ungefederter Masse einsparen soll. Optional sind Carbon-Sportsitze mit Sichtcarbon-Sitzschale erhältlich. Dieser Sitz soll zudem 7,3 kg einsparen. 

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Quelle:
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