Skip to main content

07.07.2011 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

KIT bündelt Kompetenz für die Elektromobilität

verfasst von: Katrin Pudenz

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bündelt unter dem Dach "Competence E" seine Kompetenzen im Bereich elektrischer Speicher und Antriebe. Durch systemübergreifende Forschung sollen Fertigungsprozesse kostengünstiger und schneller marktfähig werden, heißt es.

"Es geht nicht mehr darum, einzelne Moleküle oder Komponenten zu erforschen, sondern Lösungen auf Systemebene zu entwickeln, die auch industriellen Ansprüchen genügen", erklärt Projektleiter Andreas Gutsch die Anforderungen. Im übergreifenden Projekt "Competence E" arbeiten dazu 250 KIT-Wissenschaftler aus 25 Instituten fachbereichsübergreifend zusammen, um unter anderem Innovationen aus der Forschung in den Markt zu überführen. Zwar müssen die Teilkomponenten Material, Zelle, Batterie, Wechselrichter und Motor jede für sich noch verbessert werden, erklärt das Institut, aber das größte Innovationspotenzial ergebe sich, wenn man dabei konsequent das Gesamtsystem im Focus habe. "Hier wollen wir mit unserer integrierten Entwicklung ansetzen", betont Gutsch. "Denn nur mit Blick auf das Gesamtsystem werden wir es schaffen, die Kosten für elektrische Antriebe zu senken und diese marktfähig zu machen."

Planungen für eine so genannte Forschungsfabrik am KIT soll es auch schon geben. Hier könnte die Wertschöpfungskette zwischen Forschung und Industrie geschlossen werden, indem prototypische Fertigungslinien für Batterien und Elektromotoren mit KIT-Know-how aufgebaut werden, heißt es. Für Aufbau und Forschung kalkuliert das Institut Projektkosten von rund 200 Millionen Euro bis 2018. Ähnlich wie andere öffentlich geförderte Großforschungsstätten, etwa Beschleuniger und Reinraumlabore soll die Forschungsfabrik allen Partnern aus Industrie und Forschung offen.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

    Premium Partner