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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Deutschland: Von der geleugneten Zuwanderung zur Integration von Migranten

verfasst von : Jochen Franzke

Erschienen in: Politik zur lokalen Integration von Migranten

Verlag: Springer International Publishing

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Zusammenfassung

Das Kapitel beginnt mit einem kurzen historischen Überblick über den Übergang Deutschlands im 20. und 21. Jahrhundert von einem Transit- und Auswanderungsland zu einem Einwanderungsland. Der nächste Teil des Kapitels befasst sich mit den Herausforderungen und Problemen der deutschen Einwanderungspolitik in einem föderalen Mehrebenensystem. Abschließend analysiert das Kapitel einige Trends in der deutschen Migrationspolitik seit der Flüchtlingskrise 2015, wie etwa Veränderungen im Parteiensystem und in den Konzepten, die der Migrationspolitik zugrunde liegen, um die Zuwanderung nach Deutschland besser zu steuern, zu kontrollieren und zu begrenzen.

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Fußnoten
1
Der andere deutsche Staat, die Deutsche Demokratische Republik, unterzeichnete in den 1960er-Jahren ähnliche Anwerbeabkommen für so genannte Vertragsarbeiter, darunter Polen (1965), Ungarn (1967), Mosambik (1979) und Vietnam (1980) sowie Angola, Kuba, Nicaragua und Südjemen. Die Zahl der Vertragsarbeiter belief sich auf etwa 94.000 Personen (im Jahr 1989).
 
2
Am 28. August 2007 traten Änderungen des Gesetzes in Kraft, die u. a. elf EU-Richtlinien zum Aufenthalts- und Asylrecht umsetzen, Schein- und Zwangsehen verhindern und die innere Sicherheit erhöhen. Darüber hinaus wurden mit den Änderungen Beschlüsse der Innenministerkonferenz zum Staatsangehörigkeitsrecht zur Erleichterung der Zuwanderung von Unternehmensgründern und Bestimmungen zur Förderung der Integration von legalen Zuwanderern umgesetzt.
 
6
Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit der deutschen Staatsangehörigkeit geboren wurde.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Deutschland: Von der geleugneten Zuwanderung zur Integration von Migranten
verfasst von
Jochen Franzke
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-031-21373-1_7

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