Die Geschäftsmodelle der Stadtwerke sind zunehmendem Veränderungsdruck ausgesetzt. Neben der Digitalisierung stellt die sich wandelnde Endverbraucherlandschaft und Dezentralität die Stadtwerke vor große Herausforderungen, insbesondere für die Sicherung von Netzstabilität und Netzqualität. Der heutige Endverbraucher, ob Eigentümer oder Mieter, wird immer mehr zum Prosumer. Dies resultiert u. a. aus den komplexer werdenden Vorgaben der Bauindustrie, hin zu KfW-40-Plus-Gebäuden. Bereits heute sind Erzeugeranlagen für Energie auf deutschen Neubauten installiert und der Schritt zu Elektrospeichern mit Wärmepumpe wird zum Standard. Wo man mit Strom heizt, stellt sich ferner die Frage nach Elektromobilität durch den Mieter und Eigentümer. Gerade die Anzahl junger Familien, die ein umweltfreundliches Elektroauto zur Erhöhung der Mobilität in einem Radius von 100 km anschaffen, nimmt rasant zu. Und so wird auch der Ruf nach öffentlicher Ladeinfrastruktur und Unterstützung vor dem Bau eines Energieeffizienzhauses inklusive privater Ladesäule durch die Stadtwerke lauter. Wo ein Markt ist, gibt es auch Innovationen von technisch orientierten Start-ups, die digitale Geschäftsmodelle in ihren Genen tragen. Der Beitrag erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, dient aber als praktische Anregung, sich dem Thema zu nähern und echtes Unternehmertum bei den Stadtwerken wieder zu leben.
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Bei WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) handelt es sich um ein Messverfahren zur Bestimmung der Abgasemissionen von Kraftfahrzeugen.