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25.02.2016 | Infotainment | Nachricht | Online-Artikel

Ford Sync 3 startet im Sommer in Europa

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

3:30 Min. Lesedauer

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Ford zeigt in Barcelona sein Infotainmentsystem Sync 3. Es soll einfacher zu bedienen sein, hat Apples Carplay und Googles Android Auto integriert und verfügt über eine verbesserte Sprachsteuerung.

Ford hat auf dem Mobile World Congress mitgeteilt, dass das neue Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford Sync 3 mit AppLink und Touchscreen ab Sommer als optional verfügbares Ausstattungs-Feature auch für die europäischen Ford-Baureihen Mondeo, S-Max und Galaxy angeboten werden wird - sowie darüber hinaus zu einem späteren Zeitpunkt für die beiden SUV-Baureihen Kuga, der auf der Messe ebenfalls sein Europa-Debüt feiert, und Edge. Damit können Autofahrer ihr angeschlossenes Smartphone sowie Audio-, Navigations- und Klimatisierungsfunktionen per Sprachbefehl steuern.

Ford Sync 3 verfügt über einen neu gestalteten Acht-Zoll-Touchscreen und hat im Vergleich zur Vorgängerversion Ford Sync 2 eine bis zu zehnfach bessere Systemleistung, wie Ford erklärt. Für die Suche nach Cafés, Tankstellen oder etwa Parkplätzen müssten Autofahrer künftig nur noch einen Knopf drücken und einfache Befehle wie "ich will einen Kaffee", "ich benötige Benzin" oder "ich muss parken" formulieren. Das System soll auch Flughäfen, Bahnhöfe und Hotels finden und den Fahrer unter Verwendung des bordeigenen optionalen Navigationssystems ans Ziel führen. Zudem lassen sich in Verbindung mit der Ford-AppLink-Technologie während der Fahrt Smartphone-Apps mittels Sprachbefehl nutzen.

Erweiterte Funktion des Notruf-Assistenten

Daneben sollen eine verbesserte Verarbeitung von Sprachbefehlen und eine verringerte Anzahl von Menüschritten beim Ford-Sync-3-System für mehr Komfort bei gleichzeitig gesteigertem Funktionsumfang sorgen. Ford hat dem System zudem fünf zusätzliche Sprachen hinzugefügt. Außerdem wurde die Funktion des serienmäßig in das System integrierten Notruf-Assistenten im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit lokalen Rettungsdiensten erweitert: Sobald im Falle eines Unfalls ein Airbag ausgelöst oder die Kraftstoffpumpe sich automatisch abschaltet, setzt der Notruf-Assistent über eines der per Bluetooth eingebundenen Mobiltelefone der Fahrzeuginsassen einen Notruf ab.

Hinzu kommt: Mit dem Ford-Sync-3-System erhalten die Insassen eines entsprechend ausgestatteten Ford-Fahrzeugs mehr Auswahl beim Zugriff auf ihre Smartphones. iPhone-Nutzer können Apple CarPlay, Android-Nutzer Android Auto aktivieren. Beide Schnittstellen wurden speziell für die jeweilige Art von Smartphones konzipiert. Darüber hinaus ist das Sync-3-System kompatibel mit Siri (iPhone) und verfügbare Updates können über das Wi-Fi-Netz des Fahrzeughalters heruntergeladen werden, während zum Beispiel das Auto in der Garage steht. Mit der speziellen Ford-Service-App soll Sync 3 auch das Fahrerlebnis durch die Bereitstellung von Verkehrsinformationen sowie die Anpassung des Reisewegs an die jeweils aktuelle Verkehrssituation verbessern.

Ford erweitert Ford Smart Mobility, FordPass für Europa

Außerdem kündigte Ford in Barcelona an, die Investitionen in die Entwicklung von Fahrerassistenz-Technologien zu verdreifachen, um das Roll-out von semi-automatischen Systemen, etwa für einfaches Parken und Fahren im dichten Stadtverkehr, zu beschleunigen. Darüber hinaus will Ford den sogenannten Smart Mobility Plan vorantreiben, bei dem es vor allem um Themen wie automatisiertes Fahren, intelligente Mobilität, die Nutzung von Kunden-Feedback und die Anwendung von Big Data geht. So soll zum Beispiel der in der Entwicklung befindliche "Traffic Jam Assist" den Fahrer künftig per Knopfdruck beim Lenken, Bremsen und Beschleunigen auf vollen Straßen entlasten. Und der Einpark-Assistent der nächsten Generation soll künftig das Einparken in Parklücken quasi autonom übernehmen.

Zudem hat Ford bekannt gegeben, dass FordPass, eine online zugängliche Plattform für Service-Dienstleistungen, nach Europa kommen wird. Diese neue Plattform nutzt die technische Infrastruktur von Smartphones und startet in den USA sowie in Kanada bereits in diesem Frühjahr. Anschließend sollen diese Angebote - voraussichtlich ab Sommer - auch in Europa verfügbar sein. Auch die Einführung in China und Brasilien sei geplant. Neue Partner für FordPass sind der Mineralölkonzern BP sowie Mobile City, ein Anbieter für mobiles Bezahlen von Parkplätzen. Das FordPass-Angebot umfasst überdies auch Carsharing - in Deutschland kooperiert Ford mit dem Deutsche Bahn-Tochterunternehmen Flinkster.

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