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08.10.2013 | Klimawandel | Schwerpunkt | Online-Artikel

Ohne Wärmerückgewinnung keine erfolgreiche Energiewende

verfasst von: Julia Ehl

1 Min. Lesedauer

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Zum Gelingen der Energiewende ist nicht nur der Umstieg auf regenerative Energieträger erforderlich, sondern auch die Steigerung der Energieeffizienz. Vor allem im Nicht-Wohngebäudebereich liegt bei der Wärmerückgewinnung noch nicht ausgeschöpftes Potenzial, zeigt die im Auftrag des Fachverbandes Gebäude-Klima e.V. vom Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier durchgeführte "Studie zum Beitrag und zum Anteil der Wärmerückgewinnung aus zentralen Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) in Nicht-Wohngebäuden".

In Nicht-Wohngebäuden, z.B. Büro- und Verwaltungsgebäuden, Gewerbebauten, Krankenhäusern und Schulen, werden rund 2/3 des Energiebedarfs des gesamten Gebäudebestandes verbraucht. In der derzeitigen politischen Diskussion zur Umsetzung der Energiewende steht im Hinblick auf die Energieeffizienz die Förderung von Wohngebäuden im Fokus, obwohl sich gerade bei Nicht-Wohngebäude deutlich höhere Energieeinsparpotenziale nachweisen lassen.

Ein wichtiger Bestandteil bei der Energieeffizienzsteigerung ist die Wärmerückgewinnung. Die Autoren der Studie belegen den bereits in einem Arbeitspapier der EU-Kommission vorgelegten Wert, dass alleine durch die Wärmerückgewinnung in Nicht-Wohngebäuden pro Jahr umgerechnet rund 100 Mio. Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden . Wenn die Nutzung der Wärmerückgewinnung verstärkt genutzt wird, könnte die CO2-Einsparungen im Jahr 2025 schon bei 150 Mio. Tonnen liegen.

Im Buchkapitel "Energieverbrauch von Gebäuden und solares Deckungspotenzial" stellt die Springer-Autorin Ursula Eicker den Gesamtenergieverbrauch von Gebäuden dar und betrachtet dabei Büro- und Verwaltungsgebäude aber auch Wohngebäude im Detail.

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