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02.12.2013 | Management + Führung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Erfolgsformeln für den Sieg im "War for Talents"

3:30 Min. Lesedauer

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Der Fachkräftemangel drückt die deutschen Unternehmen. Fieberhaft wird nachgedacht, wo und wie man geeignete Talente finden kann. Springer-Autor Ralph Dannhäuser gibt Tipps für die Suche in Sozialen Netzwerken.

Der Fachkräftemangel ist das Top-Thema in deutschen Unternehmen. Fieberhaft wird darüber nachgedacht, wo und wie man geeignete Talente finden kann. Es müssen neue Ideen her.

Social Media Recruiting gilt als Wunderwaffe im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Zu Recht, denn mittlerweile steht diese Lösung neben den Online-Stellenanzeigen und Karriereseiten von Unternehmen unter den Top 3 aller Rekrutierungskanäle in Deutschland.

Die Art und Weise der Kommunikation zwischen Bewerbern und Unternehmen hat sich durch das Internet und Web 2.0 im letzten Jahrzehnt fundamental verändert. Die „Generation Y“ drängt auf den Arbeitsmarkt. Sie ist die erste Generation, die weitestgehend mit dem Internet und mit mobiler Kommunikation aufgewachsen ist, sich weltweit über soziale Netzwerke austauscht und organisiert.

Die Übermacht der Arbeitgeber schwindet

Insgesamt zeichnet sie sich durch einen sehr technikaffinen Lebensstil aus. Im Ergebnis erleben wir eine Revolution des Bewerberverhaltens: Die Übermacht der Arbeitgeber gehört der Vergangenheit an. Unternehmen bewerben sich jetzt und künftig um attraktive Bewerber. Je nach Zielgruppe und -richtung nutzen Personalsuchende einschlägige Social Media Kanäle wie XING, LinkedIn, Google+, Facebook, Twitter, Youtube, Kununu, Karriereblogs oder sogar Online-Jobbörsen mit Social Media-Anbindung.

Welche Erfolgsformeln sind notwendig beim Einsatz von Social Media Recruiting?

Erklären Sie Social Media Recruiting zur Chefsache

Social Media Recruiting muss in der Unternehmensstruktur angemessen aufgehängt sein, um es ernsthaft und erfolgreich zu betreiben. Social Media ist kein Azubi- oder Praktikantenthema, das „nebenher“ gemacht werden kann. Erklären Sie Social Media Recruiting zur „Chefsache“, um den Strategieplan festzulegen und die notwendigen personellen, finanziellen und strukturellen Voraussetzungen hausintern zu schaffen.  Zu Beginn ist es wichtig zu prüfen, auf welchen Kanälen die „Engpasszielgruppe“ zu Hause ist und mit welchen Themen sich diese auseinander setzt bzw. beschäftigt. So können Sie strategisch und zielgerichtet vorgehen. Bitte verzichten Sie auf unnötigen Social Media Aktionismus, nur um auf angesagten Kanälen dabei zu sein.

Gestalten Sie Social Media-Präsenzen professionell

Bevor Sie aktiv loslegen gilt, dass Sie eine professionelle Social Media Präsenz eingerichtet haben, die Sie so professionell zeigt wie Sie sind. Auch im Netz gilt: der erste Eindruck zählt und User entscheiden innerhalb von Sekunden, ob Sie weggeklickt werden. Holen Sie sich Spezialisten ins Haus, die Sie beraten können. So vermeiden Sie kritische Anwendungsfehler, die andere vor Ihnen schon gemacht haben und Sie sparen viel Zeit und unnötigen Ärger.

Sie benötigen einen „Recruiter 2.0“

Schaffen Sie eine neue Stelle und installieren Sie mittelfristig einen „Recruiter 2.0“! Für den kurzfristigen Bedarf können Interimlösungen (spezialisierte Freelancer) helfen.  Zwischen dem Personaler wie Sie ihn aus der Vergangenheit kennen und dem heutig notwendigen „Recruiter 2.0“ liegen Welten.  War der „Recruiter 1.0“ eher „verwaltender Administrator“, so ist der moderne Recruiter mehr „Berater und Verkäufer“. Dieser muss eine sehr hohe Vertriebsorientierung mitbringen, hochkommunikative Fähigkeiten besitzen, eine aktive Vorgehensweise mit hoher Lernbereitschaft im Web 2.0 haben und eine gewinnende Persönlichkeit sein.

Beachten Sie rechtliche Vorschriften

Wo Chancen sind, gibt es gemeinhin auch Risiken. So gibt es auch im Bereich Social Media rechtliche Implikationen, die beachtet werden sollten. Angefangen von den rechtlichen Anforderungen bei Social Media Präsenzen (z.B. Impressumpflicht) über grundsätzliche Fragen des Arbeitnehmerdaten-schutzes. D.h. wer in welchen sozialen Netzwerken zu welchem Zweck Daten erheben und verwenden darf. Daneben sind auch die ABGs der genutzten Netzwerke zu beachten und einzuhalten.

Am 4. Dezember 2013 um 19:00 Uhr: Autoren präsentieren Praxishandbuch Social Media Recruiting inkl. Live-Interviews

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