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19.09.2013 | Management + Führung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wenn Manager verzweifelt gesucht werden

verfasst von: Andreas Nölting

2 Min. Lesedauer

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Sechs von zehn deutschen Mittelständlern haben Schwierigkeiten, Managerpositionen zu besetzen, so eine Umfrage. Wie kann ein professionelles Personalmanagement auf einen solchen Engpass reagieren? Headhunter können helfen.

McKinsey-Chef Frank Mattern war einer der Ersten, der mahnend den Finger hob. Ab dem Jahr 2015 werde der Arbeitskräftemangel den Unternehmen schwer zusetzen und bis 2020 werde die Zahl der fehlenden Arbeitskräfte gar auf zwei Millionen steigen, warnte der Topberater bereits vor drei Jahren und gab sogleich einen Rat: „Vor dem Hintergrund des abzusehenden Fachkräftemangels sollten die Unternehmen grundsätzlich ein großes Interesse daran haben, ihre qualifizierte Stammbelegschaft zu halten.“

Wie richtig diese Einschätzung heute ist, zeigt auch eine Analyse der Personalberatung InterSearch Executive Consultants. Die Personalberater haben über 200 Verantwortliche in mittelständischen und größeren Unternehmen befragt, vor welchen Herausforderungen diese im Personalbereich stünden. Danach haben sechs von zehn deutschen Mittelständlern Schwierigkeiten, Managerpositionen zu besetzen. Der Rekrutierungsprozess auf den oberen Managementebenen dauere häufig sechs Monate oder länger.

Die prekäre demographische Entwicklung

Wie kann ein professionelles Personalmanagement auf einen solchen Engpass reagieren? Eine Möglichkeit ist die Einbeziehung eines Headhunters, also eines Personalberaters, der sich auf die Suche nach geeigneten Fachkräften spezialisiert hat. Während Headhunter früher bevorzugt im reinen Führungskräftesegment tätig waren, haben viele heute ihr Spektrum auch auf Expertenfunktionen erweitert, schreibt Cyrus Achouri in dem Buch „Recruiting und Placement“. Die Direktansprache einer Person am Arbeitsplatz sei allerdings aufgrund rechtlicher Bestimmungen nicht unproblematisch.

Im Kapitel „Headhunter Management“ beschreibt Achouri wie diese am besten in die Organisation eines Unternehmens einzubinden sind, der Bedarf ermittelt und der geeignete Personalberater gefunden werden kann.

Dass die Branche boomt, meinen auch Dieter Hofmann und Rainer Steppan in ihrem Buch „Headhunter“. Diese Entwicklung liege nicht nur am freundlichen Konjunkturklima, sondern auch an der fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft und an der für die Unternehmen „geradezu prekären demografischen Entwicklung“. 

Fazit: Die Headhunter können ein Werkzeug sein, schnell den Mangel an Fachkräften zu lindern. Mindestens ebenso wichtig ist es allerdings, langfristig auf die innerbetriebliche Ausbildung des Personals zu setzen.

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„Heute locken Firmen ihre Spitzenkräfte mit Kitaplätzen“

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2011 | OriginalPaper | Buchkapitel

Headhunter haben wieder viel zu tun

Quelle:
Headhunter

2010 | OriginalPaper | Buchkapitel

Headhunter Management

Quelle:
Recruiting und Placement

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