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22.09.2013 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Smartwatch: IT-Revolution am Handgelenk rettet auch Leben

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Intelligente Uhren, sogenannte Smartwatches, werden den IT-Markt neu beleben. Mit dem am Handgelenk tragbaren Minicomputer werden sich zudem neue Services etablieren. Unter anderem eine Gestensteuerung oder aber ein Infarktwarner.

Glaubt man den Analysten von Canalys, so steht eine zweite Smartphone-Revolution bevor. Diesmal aber wird sie von Samsung angeführt. Das Unternehmen hat vor wenigen Tagen eine Smartwatch auf den Markt und damit Apple in Zugzwang gebracht. Die US-Amerikaner planen zwar ein ähnliches Produkt, das aber erst für Ende 2014. Dabei hat Canalys bereits Mitte Juli dem Markt für Smartwatches eine bevorstehende Absatzexplosion vorausgesagt: Werden 2013 nur 500.000 dieser intelligenten Uhren verkauft, so sollen es nächstes Jahr bereits mehr als fünf Millionen sein - nicht zuletzt auch wegen dem Markteinstieg von Samsung, Apple, Google & Co. Zwar werden damit in erster Linie die beiden Platzhirsche den Markt anführen. Doch schon haben viele kleinere Unternehmen entsprechende Entwicklungen produktionsreif.

Allerdings sind sich die Unternehmen noch uneins, ob die Smartwatch nur als modisches Accessoire wahrgenommen wird - Bill Geister, CEO von MetaWatch, glaubt etwa nicht daran, dass Manager mit einer Computer-Uhr aus Plastik am Handgelenk gesehen werden wollen. Doch der Springer-Autor Constantine Stephanidis beschreibt in seiner Publikation „HCI International 2013 - Posters’ Extended Abstracts“ ein Geschäftsmodell, welches wegen der immer älter werdende Bevölkerung ein Erfolg werden kann. Das Überwachen der vitaler Funktionen über das Handgelenk.

Smartwatch warnt auch vor einem Infarkt

So werden im Rahmen des Forschungsprojekts “Home Interaction Service” neue mobile Services entwickelt, um die Smartwatch etwa für das kontinuierliche Überwachen vitaler Funktionen zu nutzen. Dann können zum einen körperliche Aktivitäten in Echtzeit gemessen, zum anderen aber auch etwaige gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt werden. Die Forscher erhoffen sich dadurch eine Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. Dank spezieller Algorithmen, die in der intelligenten Uhr implementiert werden, ist es künftig auch möglich, Funktionen per Gestensteuerung auszuführen.

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