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29.10.2013 | Umwelt | Schwerpunkt | Online-Artikel

Erfolgreiche deutsche "Green Economy"

verfasst von: Julia Ehl

1:30 Min. Lesedauer

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Umwelt- und Effizienztechnologien haben sich weltweit zu bedeutenden Wirtschaftsfaktoren entwickelt. Alleine in Deutschland liegt der Anteil am Bruttoinlandprodukt (BIP) bei knapp 11 Prozent. Bis 2025 wird sich dieser Anteil noch deutlich erhöhen. Der Anteil Deutschlands am Weltmarkt liegt schon jetzt bei 15 Prozent. Bei einem globalen Volumen im Jahr 2011 von 2.044 Mrd. Euro sind dies rund 307 Mrd. Euro. Schätzungen geben an, dass sich bis zum Jahr 2025 das globale Volumen dieser Märkte mehr als verdoppeln wird.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) die Broschüre "Green Economy in der Praxis - Erfolgsbeispiele aus deutschen Unternehmen" veröffentlicht, die interessante Best-practice-Beispiele aus unterschiedlichen Branchen der deutschen Wirtschaft darstellt, um so Impulse für neue Geschäftsmodelle und Unternehmensstrategien zu geben.

Der Springer-Autor Ulrich Förstner befasst sich ausführlich im Buchkapitel "Umwelttechnik im Unternehmen" mit den gegebenen Rahmenbedingungen durch das geltende Umweltrecht, der ökologischen Ausrichtung der Betriebswirtschaft, der Technik im betrieblichen Umweltschutz und der Umweltschutzwirtschaft und gibt damit wesentliche Informationen für Unternehmen, die ebenfalls den Weg der "Green Economy" einschlagen oder fortsetzen möchten.

In Abschnitt 2.4.1 stellt der Springer-Autor die Marktperspektiven der Umwelttechnik dar und identifiziert drei ökonomische Schwerpunktthemen, die sich unter den folgenden Stichworten zusammenfassen lassen, die Förstner ausführlich erläutert:

  • Innovation und Wachstum
  • Auswirkungen von Regulierungen
  • Nachfrageentwicklung

Abschließend stellt Förstner fest, dass nur Unternehmen, die Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft integrieren, diesbezüglich erfolgreich sein können. Dazu sind die uneingeschränkte Unterstützung des Top-Managements, neue Governance- und Organisationsstrukturen, Performancetools, ein durchsetzungsstarkes Programmmanagement und vor allem eine lernende Organisation erforderlich. Nachhaltigkeit betrieben in Unternehmen als "Hobby" wird nach den Ausführungen von Förster nur zur Verursachung von Kosten führen.

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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Umwelttechnik im Unternehmen

Quelle:
Umweltschutztechnik