2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Wirkung von Humor in der Werbung
Eine Systematisierung
verfasst von : Fabian A. Ryffel, lic.phil.
Erschienen in: Handbuch Werbeforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Frage, ob Humor in der Werbung erwünschte Effekte nach sich zieht, beschäftigt die Werbewirkungsforschung seit nunmehr über 40 Jahren. Nachdem erste Studien ambige Resultate lieferten und darum keine eindeutigen Schlussfolgerungen ermöglichten, liegt mittlerweile ein detaillierteres Bild darüber vor, unter welchen Bedingungen Humor in der Werbung erwünschte Wirkungen erzielt. Dieses ist geprägt von Moderationsprozessen, wobei Produkt-, Stimulus- und Rezipienteneigenschaften determinieren, ob humorvolle Werbung erwünschte Wirkungen zur Folge hat. Diese Wirkungen lassen sich in Wirkungen auf Verarbeitungs- und Bewertungs- und Verhaltensindikatoren untergliedern. Während auf der Verarbeitungsebene die Variablen Aufmerksamkeit, Verständnis und Erinnerung in der Forschung von zentralem Interesse sind, werden auf der Bewertungsebene die Einstellung gegenüber der Werbung und die Einstellung gegenüber dem Produkt am häufigsten als abhängige Variablen angesetzt. Wenn die Wirkung humorvoller Werbung auf Verhalten untersucht wird, wird am häufigsten die Kaufintention als Indikator für Werbewirkungen verwendet. Im vorliegenden Beitrag werden die Moderationsprozesse entlang dieser abhängigen Variablen beschrieben und damit eine Systematisierung bisheriger Forschungsergebnisse vorgenommen.