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1993 | Buch

Stadtmarketing

Herausforderung und Chance für Kommunen

herausgegeben von: Prof. Dr. Armin Töpfer

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

Definiert man Marketing als eine alle betrieblichen Bereiche umfassende, von der Unternehmensführung ausgehende Denkweise, die den Markt und den Kunden mit seinen Bedürfnissen als Ziel-und Orientierungspunkt setzt, so steht anstelle des Unternehmens nunmehr die Stadt im Mittelpunkt dieser Betrachtungsweise. Veränderte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen innerhalb einer Kommune prägen auch die Beziehung seiner Bürger, Einwohner und Unternehmen zu diesem Umfeld. In diesem Spannungsfeld erfüllt Stadtmar­ keting eine wichtige strategische Aufgabe für die Verbesserung der Chan­ cen einer Kommune, bedürfnisorientiert an den Interessen seiner Einwoh­ ner und Unternehmen ein zielgruppenorientiertes Verhalten zu zeigen. Die Vielfältigkeit eines solchen Themas und deren Ausgestaltung muß nicht nur der Exekutive ins Stammbuch geschrieben werden, sondern in zuneh­ mendem Maße auch Eingang finden in Initiativen der Legislative, damit der in vielen Fällen enge wirtschaftliche Spielraum im Sinne von Prioritätenset­ zung in der kommunalen Praxis ausgestaltet wird. Individuell auf die jeweilige Kommune ausgerichtete Konzepte mit den unterschiedlichen SChwerpunkten und Besonderheiten werden dabei im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Die Marketingstrategien in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Städte­ bauentwicklung, Verkehrspolitik, Kultur und Tourismus werden in den nächsten zehn Jahren entscheidende Impulse nach innen und außen geben müssen, um der AufgabensteIlung einer Selbstverwaltungseinrich­ tung Rechnung zu tragen. Gerade die Selbstverwaltungsgarantie des Artikel 28 Grundgesetz läßt den Kommunen Entscheidungsspielräume zur Verbesserung ihrer Infrastruktur mit dem Ziel, Lebensqualität zu verfestigen und zur Bindung von Bürgern und Unternehmen an die Gemeinde und Stadt beizutragen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen und Stand des Stadtmarketing

Frontmatter
Stadtmarketing: Eine neue Anforderung an Kommunen
Überblick und Einordnung der Beiträge
Zusammenfassung
Jede Stadt ist ein multipersonaler und multisozialer Interessenverband. Das Ziel dieses Zusammenschlusses besteht also darin, daß möglichst alle oder zumindest viele unterschiedliche Interessengruppen ihre Zielsetzungen sowie sozialen Anforderungen berücksichtigt und erfüllt finden. Nicht zuletzt deshalb ist die Stadt auch ein Gegenstand, mit dem sich unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen befassen. Es fällt sicherlich schwer, hier eine vollständige Aufzählung zu liefern. Die folgende Auflistung hat deshalb exemplarischen Charakter. Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit kommunalen Fragestellungen auseinandersetzen, sind zum Beispiel
  • Verwaltungswissenschaften,
  • Rechtswissenschaften,
  • Politikwissenschaften,
  • Stadtplanung,
  • Soziologie und Gesellschaftswissenschaften,
  • (Wirtschafts-)Geographie,
  • Kulturwissenschaften,
  • Darstellende und Bildende Künste,
  • Wirtschaftswissenschaften, also einerseits die Volkswirtschaftslehre und andererseits die Betriebswirtschaftslehre sowie seit geraumer Zeit auch die ökologisch ausgerichtete Ökonomie.
Armin Töpfer
Voraussetzungen und Konsequenzen von Marketing in Kommunen
Zusammenfassung
Die Frage „Hat Stadtmarketing eine Zukunft?“ möchte ich bejahen: tadtmarketing hat Zukunft!
Jochen Dieckmann
Erfolgsfaktoren des Stadtmarketing: 10 Grundsätze
Zusammenfassung
Marketing für eine Stadt ist heute über ein Schlagwort hinausgekommen und bereits mit konkreten Inhalten, Anforderungen und Konsequenzen verbunden. Im folgenden wird anhand von zehn Grundsätzen aufgezeigt, wie zum einen Zielsetzungen und Ansatzpunkte aussehen und wie zum anderen die konkrete Umsetzung vorzunehmen ist.
Armin Töpfer
Marketing in der kommunalen Praxis: Eine Bestandsaufnahme in 151 Städten
Zusammenfassung
Die im folgenden dargestellten Ergebnisse einer Befragung in 151 bundesdeutschen Städten geben Aufschluß über den Stand des Marketing in der kommunalen Praxis. Die von der Forschungsgruppe Management + Marketing der Universität/GHS Kassel durchgeführte Befragung umfaßt 4 Themenkomplexe zum Bereich „Stadtmarketing“. Der achtseitige Fragebogen wurde einem Pretest in der kommunalen Praxis unterzogen. Die nachstehende Abbildung 1 zeigt den Untersuchungsaufbau im Überblick.
Armin Töpfer

Umsetzungsbeispiele in der Kommunalen Praxis

Frontmatter

Bessere Kundenorientierung durch Marktforschung: Was bringen Bedarfs- und Imageanalysen?

Imageanalyse: Was sind wesentliche Analyse- und Gestaltungsfelder für das Stadtimage?
Zusammenfassung
In der heutigen Zeit ist festzustellen, daß sich Städte in einem zunehmenden Wettbewerb um junge, qualifizierte und kaufkraftstarke Bürger sowie wirtschaftliche Ansiedlungen in Form von Handels- und Industrieunternehmen befinden. Die Attraktivität und das Image einer Stadt sind daher ausschlaggebend für den Umfang des Zustroms von Bürgern und Unternehmen und somit auch für die städtischen Einnahmen.
Jochen Riebel
Bedarfsanalyse: Wie analysiert man aussagefähig den Handlungsbedarf?
am Beispiel der Stadt Kassel
Zusammenfassung
Nicht erst seit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wächst der Konkurrenzkampf zwischen den Kommunen um die Ansiedlung von Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Arbeitskräften, Touristen usw. immer mehr. Zugenommen haben in diesem Zusammenhang auch entsprechende werbliche Aktivitäten. In einer Reihe von Städten hat sich dabei die Einsicht durchgesetzt, daß es mit unkoordinierten und sporadischen Einzelaktionen nicht getan ist, sondern daß ein erfolgreiches „Stadtmarketing“ ein langfristig angelegtes Ziel-, Handlungs- und Maßnahmenkonzept braucht.
Werner Brög, Maria Ernst
Bedarfs- und Imageanalysen: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker
Zusammenfassung
Anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ erstreckte sich die Diskussion jeweils auf inhaltliche, organisatorische und personelle Aspekte. Zusammen mit den Teilnehmern dieses Workshops wurde auf der Grundlage von zwei Impulsreferaten die Problemlage aus Sicht der Praxis diskutiert und anschließend ein Aufriß wesentlicher Lösungsansätze für die kommunale Praxis gegeben. Die Inhalte sind in den folgenden beiden Abbildungen wiedergegeben.
Armin Töpfer, Rainer Bong

Wie sehen konkrete Stadtmarketing-Konzeptionen aus?

Marketing-Konzept der Stadt Frankenthal: Entwicklung aus eigener Kraft
Zusammenfassung
Frankenthal, eine der traditionsreichsten Städte im Rhein-Neckar-Dreieck (siehe Abb. 1), nimmt mit seinen etwa 50 000 Einwohnern als Mittelzentrum eine zentralörtliche Funktion für die Umlandgemeinden wahr.
Ursula Funke, Peter Popitz
Entstehungsprozeß und Schwerpunkte des Stadtmarketing-Konzeptes Karlsruhe
Zusammenfassung
Die Stadt Karlsruhe ist mit 275.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs. Sie hat 185.000 Arbeitsplätze — zu fast drei Vierteln im Dienstleistungssektor. Innerhalb Deutschlands liegt die Stadt in einer Randlage, im Hinblick auf den europäischen Binnenmarkt jedoch im Kernbereich der Entwicklungsachse von Südost-England nach Oberitalien.
Rainer Duss
City-Management und Stadtmarketing in der Stadt Hamm
Zusammenfassung
Nach der Definition des Deutschen Städtetages bezeichnet City-Management die dauerhafte Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Gruppen, d.h. von allen stadttragenden Gruppen der Innenstadt. Und dazu gehört natürlich die Verwaltung, dazu gehören die Kommunalpolitiker, dazu gehören die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, aber auch die maßgeblichen Vereine, die am Stadtbild mitwirken sowie die Werbe- und Interessengemeinschaften. Eine solche Organisation kann natürlich nicht vollständig alle Fragen der Stadt behandeln. Die Stadt kann natürlich nur die verschiedenen Aspekte miteinander verbinden und will erreichen, daß sie zusammenhängend gesehen werden.
Sabine Zech
Konkrete Stadtmarketing-Konzeptionen: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker
Zusammenfassung
Anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ wurden jeweils inhaltliche, organisatorische und personelle Aspekte diskutiert. Auf der Grundlage von zwei Impulsreferaten wurde gemeinsam mit den Teilnehmern dieses Workshops die Problemlage aus Sicht der Praxis diskutiert und anschließend ein Aufriß wesentlicher Lösungsansätze für die kommunale Praxis gegeben. Die Inhalte der Metaplan-Diskussion sind in den folgenden Abbildungen wiedergegeben. Jeder Teilnehmer konnte mit drei Bewertungspunkten seine persönliche Prioritätensetzung vornehmen. Die Punkte konnten entweder direkt zu einem einzelnen Problembereich gegeben werden — dies ermöglicht eine genaue Zuordnung von Schwerpunkten, wie ihn die Kommunalpraktiker sehen — oder die Punkte konnten einem gesamten Themenkomplex zugeordnet werden. Hierdurch läßt sich die Verteilung der Prioritäten sowohl nach einzelnen Problempunkten als auch nach gesamten Problemkomplexen nachvollziehen. Hieraus ergibt sich insgesamt eine Gewichtung der diskutierten und strukturierten Inhaltsbereiche.
Hans-Jochem Weikert, Michael Poersch

Hilfestellung für Kommunen in den neuen Bundesländern: Wie kommt man zu einer Stadtmarketing-Konzeption, -Organisation und -Budgetierung?

Meilensteine auf dem Weg zum Stadtmarketing
Zusammenfassung
Wenn wir heute über Einsatzmöglichkeiten und Umsetzungsstrategien von Stadtmarketing in den Kommunen der neuen Bundesländer reden, so muß man sich im Vorfeld solcher Überlegungen ganz klar machen, unter welch schwierigen Rahmenbedingungen dies derzeit stattfinden muß.
Gunter Haedke, Jutta Arbter
Erste Erfahrungen mit Stadtmarketing in einer ostdeutschen Großstadt
Zusammenfassung
Wer kennt sie nicht, die am Rande der Norddeutschen Tiefebene liegende und zu der landschaftlich-reizvollen, östlichen Harzvorlandregion gehörende Stadt Halle.
Petra David
Stadtmarketing-Konzeption, -Organisation und -Budgetierung: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker
Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden die Ergebnisse des Workshops „Hilfestellungen für Kommunen in den neuen Bundesländern: Wie kommt man zu einer Stadtmarketing-Konzeption, -Organisation und -Budgetierung?“ anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ referiert.
Gunter Haedke, Andreas Mann

Stadtidentität: Gibt es ein umfassendes CI-Konzept für Kommunen?

Auf dem Weg zu einem CI-Konzept
Zusammenfassung
Die Corporate bzw. City Identity ist — wie City-Management — ein Teil von Stadtmarketing.
Hans-Theo Horn
Das CI-Konzept der Stadt Bonn: Bilanz und Perspektiven
Zusammenfassung
„Image ist eine maßgeschneiderte Zwangsjacke“ — Robert Lembke
  • Bonn praktiziert integriertes Stadtmarketing.
  • Bonn hat ein CI-Konzept.
  • Bonn hat weder den einen noch den anderen Begriff je verwendet.
  • Wir beschäftigen keine Agentur.
  • Wir helfen uns selbst.
  • Wir sind unmodern.
Werner P. D’hein
CI-Konzepte für Kommunen: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker
Zusammenfassung
Anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ erstreckte sich die Diskussion jeweils auf inhaltliche, organisatorische und personelle Aspekte. Zusammen mit den Teilnehmern dieses Workshops wurde auf der Grundlage von zwei Impulsreferaten die Problemlage aus Sicht der Praxis diskutiert und anschließend ein Aufriß wesentlicher Lösungsansätze für die kommunale Praxis gegeben. Die Inhalte sind in den folgenden beiden Abbildungen wiedergegeben. Jeder Teilnehmer konnte mit drei Bewertungspunkten seine persönliche Prioritätensetzung vornehmen. Die Punkte konnten entweder direkt zu einem einzelnen Problembereich gegeben werden — dies ermöglichte eine genaue Zuordnung von Schwerpunkten, wie sie die Kommunalpraktiker sehen — oder die Punkte konnten generell einem gesamten Themenkomplex zugeordnet werden. Hierdurch läßt sich die Verteilung der Prioritäten sowohl nach einzelnen Problempunkten als auch nach gesamten Problemkomplexen nachvollziehen. Hieraus ergibt sich insgesamt eine Gewichtung der diskutierten und strukturierten Inhaltsbereiche.
Armin Töpfer, Rainer Bong

Standortmarketing: Wie passen die Bausteine zusammen?

Dienstleistung und Industrieansiedlung
Zusammenfassung
„Marketing, ein aus dem amerikanischen übernommener Ausdruck. Es beschäftigt sich mit dem Lebenslauf einer Ware, von Form und Preisgestaltung über Erstellung bis zum Endverbrauch und bezieht somit alle Funktionen auf dem Markt. Marketing macht also nicht nur den Absatzvorgang durchsichtig und versucht, den Markt zu durchleuchten und auszunutzen, sondern will zugleich neue Bedürfnisse wecken und neue Märkte ausfindig machen.“ Soweit eine Definition aus dem Wörterbuch der Wirtschaft von Recktenwald.
Wolfgang Miethke
Die Bedeutung von Tourismus- und Kultur-Management für Stadtmarketing
Zusammenfassung
Es sind zwei Wachstumsbereiche der Wirtschaft, die ihre Impulse erhalten aus
  • der Mobilität der Menschen,
  • der wachsenden Freizeit,
  • dem gestiegenen Selbstbewußtsein und Erfahrungshorizont und
  • dem breiten Bildungs- und Qualitätsniveau der Gesellschaft.
Editha Kroß
Standortmarketing: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker
Zusammenfassung
Anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ wurden jeweils inhaltliche, organisatorische und personelle Aspekte diskutiert. Auf der Grundlage von zwei Impulsreferaten wurde gemeinsam mit den Teilnehmern dieses Workshops die Problemlage aus Sicht der Praxis diskutiert und anschließend ein Aufriß wesentlicher Lösungsansätze für die kommunale Praxis gegeben. Die Inhalte der Metaplan-Diskussion sind in den folgenden Abbildungen wiedergegeben. Jeder Teilnehmer konnte mit drei Bewertungspunkten seine persönliche Prioritätensetzung vornehmen. Die Punkte konnten entweder direkt zu einem einzelnen Problembereich gegeben werden — dies ermöglicht eine genaue Zuordnung von Schwerpunkten, wie ihn die Kommunalpraktiker sehen — oder die Punkte konnten einem gesamten Themenkomplex zugeordnet werden. Hierdurch läßt sich die Verteilung der Prioritäten sowohl nach einzelnen Problempunkten als auch nach gesamten Problemkomplexen nachvollziehen. Hieraus ergibt sich insgesamt eine Gewichtung der diskutierten und strukturierten Inhaltsbereiche.
Hans-Jochem Weikert, Michael Poersch

Marketing nach innen: Wie motiviert man Politik und Verwaltung?

Der Weg durch die Instanzen
Zusammenfassung
Marketing ist ein Begriff, der aus der Wirtschaftswissenschaft stammt. Er tauchte bei uns erstmals anfang der 60er Jahre auf. Bis dahin waren die bevorzugten Themen in der Betriebswirtschaftslehre die Beschaffung und Kombination von Produktionsfaktoren einschließlich des Durchschaubarmachens dieser Vorgänge durch zahlenmäßige Aufbereitung. Dies entspricht dem damaligen Selbstverständnis wirtschaftlicher Tätigkeit: Mangel als Kriegsfolgeerscheinung war zu bewältigen.
Jürgen Walchshöfer
Stadtmarketing-GmbH als effiziente Organisationsform
Zusammenfassung
Nicht nur der Aufbau der Verwaltungen in den neuen Bundesländern, sondern auch enger werdende Spielräume in den öffentlichen Kassen und damit der Ruf nach effizienten Rechtsformen für öffentliche Dienstleistungen haben das Stichwort Privatisierung auch zur Zauberformel im Rahmen öffentlicher Dienstleistungen werden lassen.
Theodor Haag
Marketing nach innen: Problemfelder und Lösungsansätze aus Sicht der Praktiker?
Zusammenfassung
In diesem Artikel werden die Ergebnisse des Workshops „Marketing nach innen: Wie motiviert man Politik und Verwaltung?“ anhand der beiden Fragestellungen „Was sind wesentliche Problemfelder?“ und „Was sind wesentliche Lösungsansätze?“ referiert.
Gunter Haedke, Andreas Mann
Thesenpapier des Deutschen Städtetages: Stadtmarketing — mehr als Mode?
Zusammenfassung
Der Begriff Stadtmarketing stößt in der kommunalen Welt immer noch auf Skepsis. Nichtsdestoweniger ist er in aller „Kommunalpolitiker Munde“.
Ewald Müller

Fallstricke und Perspektiven des Stadtmarketing

Frontmatter
Stolpersteine und zukünftige Ausrichtung des Stadtmarketing
Zusammenfassung
Unsere deutschen Städte können sich sehen lassen. Diesen Eindruck muß jeder haben, der unvoreingenommen Vergleiche im nationalen und internationalen Maßstab anstellt. Der allgemeine Zustand der Gebäude, die technische Infrastruktur, öffentliche Einrichtungen, Lebensbedingungen und vieles andere brauchen keinen Vergleich zu scheuen. Auch die Aufgabenverteilung im Sinne des Rechts kommunaler Selbstverwaltung und die Leistungsfähigkeit der Städte unter personellen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sind, obwohl hier eine Reihe von Einschränkungen oder Vorbehalten anzubringen wären, vergleichsweise hervorragend. Gerade die Öffnung im Osten und der jetzt mögliche Einblick in „sozialistische Hinterlassenschaften“ sollten den Blick für die Qualität unserer Verhältnisse und Bedingungen geschärft haben.
Siegfried Honert
Neuentwicklung und umfassende Veränderung der Organisation als Erfolgsvoraussetzung für Stadtmarketing
Zusammenfassung
Was sind die Voraussetzungen, um mit Erfolg Stadtmarketing zu betreiben? Wie kann die traditionelle „machtorientierte“ Verwaltung verändert werden in eine Organisation, die sich nach dem Markt und den Kunden richtet. Die Erfahrungen, die in Tilburg gemacht wurden, geben eine Antwort auf diese Fragen und zeigen, was wichtige Erfolgsvoraussetzungen sind sowie welche Phasen in diesem Veränderungsprozeß durchlaufen werden müssen.
Gerrit J. Wolters, Joost van Huijgevoort
Backmatter
Metadaten
Titel
Stadtmarketing
herausgegeben von
Prof. Dr. Armin Töpfer
Copyright-Jahr
1993
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-87170-1
Print ISBN
978-3-409-88168-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-87170-1