2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Steuerliches und öffentliches Country by Country Reporting – Anspruch und Wirklichkeit
verfasst von : Siegfried Grotherr, Patrick Wittenstein
Erschienen in: Rechnungslegung, Steuern, Corporate Governance, Wirtschaftsprüfung und Controlling
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das Country by Country Reporting ist aus freiwilligen Offenlegungsinitiativen im Bereich der Rohstoffindustrie in den 2000ern entstanden. Diese Konzeption zur Herstellung von Transparenz über bestimmte Faktoren wirtschaftlicher Aktivität, die sich – insbesondere aus Gründen der Korruptionsbekämpfung – zunächst auf Zahlungsströme von multinationalen Unternehmen in bestimmten rohstoffreichen Staaten beschränkte, wurde Anfang der 2010er von den USA und der Europäischen Union aufgegriffen, um für ihre jeweils ansässigen Unternehmen eine vergleichbare weltweite Berichtspflicht im Bereich der Rohstoffindustrie einzuführen. Durch diese auf wenige Branchen ausgerichtete Transparenzinitiative kam in der öffentlichen Diskussion der Gedanke auf, ein öffentliches Country by Country Reporting für multinationale Unternehmen aller Branchen einzuführen, wie dies bereits Anfang der 2000er von Richard Murphy und John Christensen von Tax Justice Network vorgeschlagen worden war.