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2003 | OriginalPaper | Buchkapitel

Steuerungsansätze im Freizeitverkehr durch regionale Kooperation und Netzwerkbildung

verfasst von : Dörte Ohlhorst

Erschienen in: Motive und Handlungsansätze im Freizeitverkehr

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Der beständig wachsende Tourismus weltweit ist kaum zu stoppen. Die Frage nach der Steuerbarkeit von Freizeitverkehr in Regionen ist unmittelbar verknüpft mit der Frage nach den Ursachen für das anhaltende Wachstum im Tourismus: Einerseits dürfte das wohl daran liegen, dass Regierungen und Märkte vom Tourismus profitieren. Andererseits wächst der Tourismus vor allem deshalb, weil Menschen reisen wollen. Das Mobilitätsverhalten in der Freizeit unterliegt dem starken Einfluss von Lebensstilen. Freizeitmobilitätsverhalten (von der alltäglichen Freizeit bis zum Jahrsurlaub) wird maßgeblich durch den Wunsch nach Kontrasträumen, Erlebnissen, emotionaler Anregung, aber auch nach Erholung und Natur bestimmt. Zugleich werden Raumwiderstände beständig herabgesenkt, durch die Erleichterung von Grenzüberschreitungen1, Vereinheitlichung von Währungen (Euro), Förderung des Eigenheimbaus und damit einhergehende Siedlungserweiterungen, Kilometerpauschale, Infrastrukturausbau, Steuerbefreiung von Flugbenzin usw. Diese Rahmenbedingungen des Freizeitverkehrs machen deutlich, dass ein großer Teil der Probleme des Verkehrswachstums nicht auf regionaler Ebene lösbar ist, sondern übergreifende politische Antworten erfordert.

Metadaten
Titel
Steuerungsansätze im Freizeitverkehr durch regionale Kooperation und Netzwerkbildung
verfasst von
Dörte Ohlhorst
Copyright-Jahr
2003
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-76797-8_15

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