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2013 | Buch

Strategische Zusammenarbeit mit Zulieferern

Empirische Befunde zur Governance im Kontext von Zielsetzung und Beziehung

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Über dieses Buch

Thomas Clauß untersucht die situativen Leistungspotenziale alternativer Governancemechanismen für die Zusammenarbeit von Abnehmern und Zulieferern. Es wird gezeigt, das transaktionale (z. B. Verträge), relationale (z. B. Vertrauen) und plurale Governanceformen unterschiedliche Beiträge zur kooperativen Zielerreichung leisten können. Zudem wird verdeutlicht, dass die Wahl der Governance unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen den Partnern zu treffen ist. Am Beispiel verschiedener Branchen wird die kontextspezifische Wirkung der Governance Studien, im Detail empirisch analysiert und in konkrete Gestaltungsmaßnahmen für das strategische Zulieferermanagement überführt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Zusammenarbeit mit Zulieferern wurde in zahlreichen einflussreichen Studien als zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen identifiziert. Dies ergibt sich insbesondere dadurch, dass die traditionellen Unternehmensgrenzen zunehmend verschwinden und durch fließende Übergänge wechselseitig agierender Systeme in Wertschöpfungsketten (Supply Chain) ersetzt werden. Der Grund dieser Öffnung kann zunächst darin gesehen werden, dass Unternehmen in produzierenden Bereichen ihre eigene Leistungstiefe reduzieren, um sich in der Leistungserstellung auf Kernkompetenzen zu fokussieren.
Thomas Clauß
2. Abgrenzung des Forschungsfeldes
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit untersucht die strategischen Potenziale einer Kooperation zwischen Zulieferern und Abnehmern. Bevor in eine detaillierte Analyse des Managements solcher Partnerschaften eingestiegen wird, soll eine kurze begriffliche Abgrenzung der Zuliefererkooperation im Vergleich zu anderen Kooperationsformen vorgenommen werden. Zusätzlich werden die wesentlichen konstitutiven Merkmale dieser herausgearbeitet.
Thomas Clauß
3. Bibliometrische Analyse des Standes der vertikalen Kooperationsforschung
Zusammenfassung
In den bisherigen definitorischen Ausführungen wurde deutlich, dass sowohl die Formen als auch die Zielsetzungen von vertikalen Kooperationen stark divergieren. Eine eindeutige konzeptionelle Positionierung des strategischen Zusammenarbeit mit Zulieferern wird somit erschwert. Croom et al. (2000) konstatieren: „…the concept of supply chain has been considered from different points of view in different bodies of literature.
Thomas Clauß
4. Vertiefung von theoretischen Paradigmen vertikaler Kooperation
Zusammenfassung
Im vorangegangenen Kapitel wurde gezeigt, dass die theoretischen Paradigmen der Governance von SC-Kooperationen bisher weitgehend separat betrachtet wurden. Die bibliometrische Analyse konnte herausstellen, dass diese paradigmatische Separation zu einem bedeutsamen Teil mit der zugrunde liegenden betriebswirtschaftlichen Disziplin (Marketing vs. Operations-Management) und dem verwendeten theoretischen Bezugsrahmen (bspw. Transaktionskostentheorie vs. Relational View) zusammenhängt.
Thomas Clauß
5. Untersuchung der Wirkung von Governance auf die Zielerreichung der Kooperation
Zusammenfassung
Zur Überprüfung der Wirkung von Governance im Rahmen des vertikalen Kooperationsmanagements wird eine erste empirische Untersuchung durchgeführt. Aufbauend auf den vorangegangenen Ausführungen werden im Rahmen dieser die direkten Effekte transaktionaler und relationaler Governancemechanismen auf die vertikale Zusammenarbeit empirisch überprüft. Zudem wird die Auswirkung der Governance auf die Strategie des Zulieferers untersucht.
Thomas Clauß
6. Identifikation einer Beziehungstaxonomie als Kontext der Governance
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Ausführungen wurde die Analyse der Zusammenarbeit von Zulieferern und Abnehmern primär auf den direkten Zusammenhang von Governance und Zielsetzung beschränkt. Im Wesentlichen lag diesen Untersuchungen zunächst die Annahme generalisierbarer Wirkungsweisen der Governance zugrunde. Die resultierenden Ergebnisse ermöglichen zwar eine Abstimmung der Governance mit den Zielen der Zusammenarbeit, lassen jedoch nur begrenzte Handlungsimplikationen für die Gestaltung von Governancestrategien im Kontext der Beziehung zu einem Zulieferer zu.
Thomas Clauß
7. Integration der Beziehungsdimensionen in das Wirkungsmodell der Governance
Zusammenfassung
Die vorangegangene Analyse zeigt, dass die verhaltenswissenschaftlichen Parameter von Zuliefererbeziehungen vier weitgehend homogene Typen bilden, welche das Spektrum realer Zulieferer-Abnehmer-Kooperationen aufzeigen. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass die gebildete Taxonomie einen wesentlichen Erklärungsbeitrag für die Erreichung verschiedener Zielsetzungen der Wertschöpfungskooperation liefert.
Thomas Clauß
8. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit verfolgte das Ziel, Ansätze für ein kontextspezifisches Management der Zusammenarbeit mit Zulieferern aus Sicht des Abnehmers zu entwickeln und empirisch zu testen.
Thomas Clauß
Backmatter
Metadaten
Titel
Strategische Zusammenarbeit mit Zulieferern
verfasst von
Thomas Clauß
Copyright-Jahr
2013
Electronic ISBN
978-3-658-02190-0
Print ISBN
978-3-658-02189-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02190-0