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2010 | Buch

Strategisches Innovationsmanagement in überbetrieblichen Informationssphären

Phänomenologie und Bezugsrahmen für eine erweiterte Sicht des strategischen Managements von Informationsressourcen

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Über dieses Buch

Amazon, Apple, IBM, Facebook und Google sind nur einige Beispiele für Unternehmen, die Informationsressourcen gegenüber Dritten öffnen. Ein solches Verhalten widerspricht dem herkömmlichen Verständnis des strategischen Innovationsmanagements. Dieses Buch legt dar, wie derartige Öffnungsphänomene in den Ressourcenansatz des strategischen Managements eingebettet werden können. Im Mittelpunkt steht hierbei ein Bezugsrahmen, der Öffnungshandlungen strukturiert und den möglichen strategischen Nutzen analysiert. Auf dieser Grundlage wird eine erweiterte Sicht des strategischen Managements entwickelt: das Management überbetrieblicher Informationssphären.
Das Buch richtet sich gleichermaßen an Wissenschaftler und Praktiker. Wissenschaftlern zeigt das Buch auf dem Ressourcenansatz aufbauende Konzepte auf, mit denen Öffnungsphänomene und deren strategische Implikationen erfasst werden können. Praktikern werden Ziele und Handlungsfelder für ein Management überbetrieblicher Informationssphären und praktisch umsetzbare Empfehlungen für die Erarbeitung von erfolgreichen Öffnungsstrategien an die Hand gegeben.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
Open Access, Open API, Open Innovation, Open Standards und Open Source – der Begriff „Open“ hat sich in den letzten Jahren nahezu inflationär verbreitet. Immer häufiger stellen Eigentümer ihre Informationsressourcen (I.-Ressourcen) bewusst und freiwillig Dritten zur Verfügung. Sie geben ihren Anspruch auf exklusiven Besitz freiwillig zugunsten der Gemeinschaft auf. Dritte können so ihr Wissen, ihre Erfahrung, ihre Kreativität und ihre Wünsche einbringen und das Innovationspotenzial dieser Ressourcen erhöhen.
Steffen Muhle
Produktinnovation in der geschlossenen und der offenen Wertschöpfung
Zusammenfassung
Die einführend genannten Beispiele IBM und Facebook führen vor Augen, dass ein Unternehmen mit der Öffnung von I.-Ressourcen Innovation anregen kann. Diese Innovation in der offenen Wertschöpfung unterscheidet sich wesentlich von der geschlossenen Wertschöpfung, die herkömmlicherweise in Unternehmen beobachtet werden kann. Daher werden im Folgenden beide Innovationsformen – offene und geschlossene Wertschöpfung – gegenübergestellt.
Steffen Muhle
Erklärungsbeitrag der ressourcenorientierten Ansätze für die Öffnung von Informationsressourcen
Zusammenfassung
Im Folgenden wird untersucht, inwieweit herkömmliche Ansätze des strategischen Managements Öffnungsphänomene erklären können und damit als Rahmen zur Betrachtung und Analyse dieser Phänomene in Betracht kommen. Hierzu wird Information als eine strategisch relevante Ressource begriffen (I) und der Ressourcenansatz als maßgeblicher theoretischer Ansatz gewählt (II). Der Ansatz wird daraufhin untersucht, welchen Erklärungsbeitrag er für die Öffnung von I.- Ressourcen leisten kann (III).
Steffen Muhle
Bezugsrahmen für die Implikationen einer differenzierten Öffnung von Informationsressourcen
Zusammenfassung
Das vorangegangene Kapitel hat aufgezeigt, dass die Ressourcenansätze das Erfolgspotenzial einer Öffnung nicht erklären. Zwar geben sie Erklärungsbeiträge für die Wirkung einer Öffnung. Jedoch führt den Ansätzen zufolge der Beitrag, den IBM zum Quellcode von Linux und Eclipse leistet, ebenso zu einem Verlust von Erfolgspotenzial, wie die Öffnung von Facebook, durch die dritte Anwendungsentwickler die gespeicherten Nutzerdaten in ihre Anwendungen einbinden können.
Steffen Muhle
Phänomengeleitete Analyse einer differenzierten Öffnung von Informationsressourcen
Zusammenfassung
Der vorangehend erarbeitete Bezugsrahmen wird im Folgenden herangezogen, um aktuelle Phänomene der Öffnung von I.-Ressourcen zu beschreiben und bestehende Erklärungsansätze in den Ressourcenansatz einzubetten.
Steffen Muhle
Management überbetrieblicher Informationssphären
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel greift den zuvor identifizierten Bedarf für eine erweiterte Sicht des strategischen Managements von I.-Ressourcen auf. Es wird eine entsprechende Sicht erarbeitet und als ein Management überbetrieblicher Informationssphären konzeptualisiert. Diese erweiterte Sicht bezieht in die bestehende Sicht des strategischen Managements von I.-Ressourcen alle durch den Bezugsrahmen erarbeiteten Arten der Offenheit ein.
Steffen Muhle
Zusammenfassung und Implikationen
Zusammenfassung
Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die Feststellung, dass Phänomene der Öffnung von I.-Ressourcen dem herkömmlichen Ressourcenansatz entgegenstehen. Beispiele wie IBM, Facebook, Google und Apple zeigen, dass Unternehmen mit der Öffnung von I.-Ressourcen einen Wettbewerbsvorteil erzielen können. Der herkömmliche Ressourcenansatz argumentiert demgegenüber, dass Ressourcen vor einer externen Nutzung zu schützen sind, wenn sie zu einem Wettbewerbsvorteil beitragen sollen.
Steffen Muhle
Backmatter
Metadaten
Titel
Strategisches Innovationsmanagement in überbetrieblichen Informationssphären
verfasst von
Dr. Steffen Muhle
Copyright-Jahr
2010
Electronic ISBN
978-3-658-24248-0
Print ISBN
978-3-658-24247-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24248-0

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