8. Sustainable Governance in Emerging Economies

Das Kapitel geht auf die entscheidende Rolle nachhaltiger Governance in Schwellenländern ein und betont den ESG-Faktor als Schlüsselfaktor für Corporate Governance. Er beleuchtet die Unterschiede in der Governance-Praxis zwischen Industrie- und Schwellenländern, wobei der Schwerpunkt auf dem Checkoff-Ansatz zur Einhaltung der Regeln in den entwickelten Volkswirtschaften liegt. Der Text untersucht auch den Einfluss kultureller Besonderheiten auf eine nachhaltige Regierungsführung, indem er Russland, China und Indien als Fallstudien heranzieht. In Russland prägen die hohe Rolle des Staates und einzigartige kulturelle Normen die Praktiken der Unternehmensführung. Chinas schnelles Wirtschaftswachstum und strenge Umweltvorschriften haben die Entwicklung fortschrittlicher ESG-Praktiken vorangetrieben. In Indien haben die vorgeschriebenen CSR-Anforderungen und der Schwerpunkt auf Umwelt- und Sozialfragen zu erheblichen Fortschritten bei der nachhaltigen Regierungsführung geführt. Das Kapitel schließt mit der Erörterung der Herausforderungen und Chancen bei der Anpassung lokaler Normen an internationale Standards, um die Unternehmensleistung zu steigern und politische Anerkennung zu erlangen.