2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Symbolische Politik – Kommunikationsphänomen und Form politischen Handelns in der öffentlichen Arena
verfasst von : Christian Becker
Erschienen in: Rituelle Inszenierung der Staatengemeinschaft
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Macht von Symbolik in Form von Bildern, Worten und Handlungen kann neben Bewunderung auch ein tiefverwurzeltes Unbehagen evozieren. Schein und Wirklichkeit, Wahrhaftigkeit und Täuschung liegen oft nahe beieinander, sind häufig kaum mit Gewissheit differenzierbar. Dies löst Unsicherheit aus. Beim Studium politikwissenschaftlicher Literatur und Analysen der Medienberichterstattung wird deutlich, dass dieses Unbehagen insbesondere im Kontext mit Phänomenen auftritt, die als „symbolische Politik“ bezeichnet werden. Für symbolische Politik bedeutet das: Sie hat ein Imageproblem, dient alltagssprachlich als Kritikmuster, welches das „Erbe der Ideologiekritik“ (Nullmeier 2005: 199) antrete.