1992 | OriginalPaper | Buchkapitel
Systemsoftware
verfasst von : Christian Niestroj, Günter Nitsche
Erschienen in: CAD im Bauwesen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Entwicklung der Software ist eng mit der technologischen Entwicklung der Hardware verbunden. Bis Anfang der 80er Jahre wurde die Hardware-Leistung durch Rechenzentren oder Abteilungsrechner zur Verfügung gestellt Davon war auch die Software im Anwendungsbereich geprägt: Der Anwender stellte früher einen Stapeljob für die Warteschlange zusammen. Der Stapeljob bestand im wesentlichen aus Steuerkarten, ggf. dem Quellcode und den Eingabedaten und wurde beim Operator des Rechenzentrums abgegeben. Der Job wurde von der Eingabeeinheit gelesen, das Programm wurde übersetzt, gebunden und ausgeführt. Die Ergebnisse wurden auf den Ausgabeeinheiten ausgegeben. Je nach Auslastung des Rechners bekam der Anwender die Ergebnisse früher oder später ausgehändigt. War das Programm nicht ordnungsgemäß durchgelaufen, mußte die ganze Prozedur nach der Fehlerbeseitigung wiederholt werden. Die Software-Struktur war dieser Anwendungsweise angepaßt. Am Anfang des Programmes stand i.a. ein Block, der den Eingabedatensatz las. Im Mittelteil erfolgte die Verarbeitung, am Ende des Programms wurden die berechneten Ergebnisse ausgegeben. Diese Abwicklung der Verarbeitung wird auch Stapelbetrieb genannt und ist heute noch auf Großrechnern üblich.