2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theoretischer Referenzrahmen
verfasst von : Christian Mencke
Erschienen in: Vertrauen in Sozialen Systemen und in der Unternehmensberatung
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Gesellschaft ist „[…] das
jeweils umfassendste System mensch
lichen
Zusammen
lebens. Über weitere einschränkende Merkmale besteht
kein Einverständnis
. [Meine Hervorhebungen C. M.]“
1
Es ist mit diesen knappen Worten der Gegenstand soziologischen Erkenntnisinteresses
2
auf dem Wege sprachlicher Bezeichnung beschrieben, tautologisch umgeformt, mithin nominal definiert
3
. Der Nutzen einer derartigen Nominaldefinition liegt nicht in ihrem direkten Beitrag zu wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn. Hierzu mangelt es der vorgeschlagenen Bezeichnung an Potential, neben der Beschreibung auch in hinreichendem Maße etwas zur Erklärung des Phänomens Gesellschaft beizutragen. Dieses ist nur zu leisten durch eine Definition im Kontext (mindestens) einer Theorie, also eines zu Erklärungen führenden Definitions- und Aussagensystems.
4
Die oben vorgeschlagene Definition vermag jedoch recht gut, die zentralen Problemfelder zu bezeichnen, welche zur Sprache kommen müssen, will man den theoretischen Referenzrahmen soziologischer und letztlich auch sozialwissenschaftlicher Überlegungen fixieren.