Applied Nano Surfaces hat ein neues Verfahren zur Oberflächenveredlung entwickelt. Es soll die Lebensdauer von Motor- und Getriebebauteilen verbessern und gleichzeitig das Geräuschniveau senken.
Links ein tribochemisch behandeltes Werkstück, rechts unbehandelt.
ANS
Der Spezialist für mechano-chemische Oberflächenoptimierung Applied Nano Surfaces (ANS) erweitert seine Tribokonditionierung auch für Bauteile mit komplexen Geometrien. So können nun beispielsweise auch Zahnräder behandelt werden. Die Bauteile sollen danach einen geringeren Verschleiß, höhere Laufruhe und eine längere Lebensdauer aufweisen. Auch das Geräuschniveau soll sich infolge der Behandlung verbessern.
Statt eines festen Werkzeugs werden nun mechanische Kontakte zwischen einer großen Anzahl von massiven Impaktoren und dem Werkstück erzeugt. Durch die eingebrachte Vibrationsenergie reagiert das ANS-Tribofluid mit der Oberfläche und erzeugt die mit Festschmierstoffen angereicherte Randschicht. Das reduziert den Reibungskoeffizienten sowie das Geräuschniveau von Bauteilen in Getrieben und Differenzialen. Die hohe Druckeigenspannung soll die Dauerhaltbarkeit von Zahnrädern verbessern. Das Verfahren eignet sich laut Hersteller neben Zahnrädern und Motorenkomponenten unter anderem auch für Hydraulikteile.