Im Bereich der Mobilität eröffnet die Ökonomie des Teilens gleichzeitig flexible und individuelle Möglichkeiten der Fortbewegung unter bestmöglicher Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Man ist mobil, auch ohne Eigentum. Das bisherige Mobilitätsportfolio kann individuell nach eigenen Vorlieben erweitert werden. Es lässt sich Fahrrad fahren, ohne ein eigenes Fahrrad pflegen und warten zu müssen, Scooter fahren, ohne sich Sorgen um ein geschütztes Abstellen zu machen, und ein Auto nur dann nutzen, wenn gerade eines benötigt wird, ohne Geld für einen Parkplatz auszugeben. Die neue Welt der geteilten Mobilität bietet gefühlt für jeden Bedarf eine Option.
Eine schöne neue Welt des Teilens? Die Zahl der kritischen Stimmen steigt. Von der ursprünglichen Vision einer Sharing Economy, die als Vorbild für eine neue Art von sozialem Wirtschaften und als Kooperationskultur begann, sei nur wenig geblieben. Die ganz und gar auf Gewinn ausgelegten Geschäftsmodelle und die enorme Machtansammlung einiger Plattformen unter dem Deckmantel der Sharing Economy werden zunehmend infrage gestellt.
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