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19.03.2024 | Umformen | Editor´s Pick | Nachrichten

Fraunhofer IPM zeigt Inspektionssystem für Präzisionsteile

verfasst von: Mathias Keiber

1 Min. Lesedauer

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Ein optisches Inspektionssystem soll Maßhaltigkeit und Oberflächenqualität kaltumgeformter Bauteile während der Produktion auf einige hundertstel Millimeter genau prüfen.

Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM präsentiert auf der Messe Hannover ein optisches Inspektionssystem mit einer Genauigkeit im Bereich von einigen hundertstel Millimetern. Die Technologie ermögliche es, so das Forschungsinstitut, Bauteile mit geringen Fertigungstoleranzen in Zukunft durch Umformung herzustellen. Eingesetzt werden soll das System als Inline-Qualitätskontrolle am Ende von mehrstufigen Umformprozessen.

Dort werden die Bauteile mit einer Kantenlänge von 0,5 bis 6 Zentimetern ohne zusätzliches Handling über ein Förderband im Sekundentakt einzeln in eine Hohlkugel befördert. Sechzehn gleichmäßig über die Oberfläche der Kugel verteilte Kameras nehmen das Bauteil im freien Fall durch die Kugel gleichzeitig auf, sodass jede Stelle des Teils mindestens einmal erfasst wird. Eine Datenauswertung ermöglicht die direkte Rückkopplung in den Produktionsprozess, um Prozessparameter anzupassen und damit Ausschuss zu reduzieren.

Geringerer Energieverbrauch

Umformverfahren, insbesondere Kaltumformung, haben laut Fraunhofer IPM entscheidende Vorteile bei der Produktion von Metallbauteilen: Im Vergleich etwa zur Zerspanung sei weniger als die Hälfte an Energie nötig. Zudem hätten Umformteile hervorragende mechanische Eigenschaften.

Fraunhofer IPM präsentiert das Inline-Messystem gemeinsam mit der Firma Sotec auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024.

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