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16.04.2013 | Umwelt | Schwerpunkt | Online-Artikel

Vermüllung der Meere

verfasst von: Julia Ehl

1:30 Min. Lesedauer

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Die EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie als Umweltsäule der europäischen Meerespolitik legt rechtsverbindlich fest, dass bis zum Jahr 2020 der Umweltzustand der Meere als "gut" zu bezeichnen sein soll. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die zunehmende Vermüllung der Meere gestoppt werden.

Pro Jahr gelangen etwa 6,4 Millionen Tonnen Plastikabfälle ins Meer. Dabei stammen nur rund 20 Prozent des Meeresmülls von Schiffen. Der überwiegende Anteil kommt von Land! Rechnerisch treiben auf jedem Quadratkilometer der Meeresoberfläche mittlerweile rund 13.000 Plastikmüll-Teile. Schätzungsweise 100 bis 142 Millionen Tonnen Müll befinden sich nach Informationen des Umweltbundesamtes bereits in den Meeren.

Auf der "International Conference on Prevention and Management of Marine Litter in European Seas" in Berlin vom 10. bis 12. April 2013 wurde nun der offizielle Startschuss zur Entwicklung von regionalen Aktionsplänen für die europäischen Meeresregionen zur Verhinderung weiterer Mülleinträge in die Meere gegeben. Innerhalb der dreitägigen vom Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt und der EU-Kommission veranstalteten Konferenz haben sich rund 200 internationale Teilnehmer beraten.

Mit der "Umsetzung der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie für Nord- und Ostsee" befasst sich Oliver Rabe in seinem gleichnamigen Beitrag. Die Berichtsentwürfe zur Anfangsbewertung, zur Beschreibung eines guten Umweltzustandes sowie zu den Umweltzielen für Nord- und Ostsee liegen bereits vor.

Im Abschnitt "4.2.2.3 Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie" des Kapitels "Management als praktische Konkretisierung des IWRM" befassen sich C. Wenzel und B. Scherer mit den Grundlagen des nachhaltigen Meeresschutzes. Dabei wird auch die EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL - 2008/56/EG), ausführlich behandelt.

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