2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Umweltschutz in den betrieblichen Funktions- und Querschnittsbereichen
verfasst von : Dr. rer. pol. Peggy Sommer, Dr. rer. pol. Jana Brauweiler
Erschienen in: Integratives Umweltmanagement
Verlag: Gabler
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Ziel dieses Kapitels ist die Darstellung von Ansatzpunkten für die Operationalisierung des Umweltschutzes und -managements auf der Ebene der betrieblichen Funktions- und Querschnittsbereiche.
Einführend wird auf die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Umwelt und damit auf die Notwendigkeit der umweltorientierten Gestaltung der betrieblichen Funktionsbereiche eingegangen.
Der zweite Abschnitt widmet sich den Funktionsbereichen, die mit den Phasen des ökologischen Produktlebenszyklusses im Zusammenhang stehen. Dazu zählen die Produktentwicklung/Forschung und Entwicklung, die Beschaffung, die Produktion, die Verpackung, die Logistik, der Absatz sowie die Entsorgung und Kreislaufführung. Es werden zunächst die jeweilige Intention und Aufgaben der Funktionsbereiche umrissen und ihre spezielle Umweltrelevanz herausgestellt. Daran schließt sich jeweils die Darstellung von Gestaltungsmaßnahmen und -möglichkeiten zur Beachtung des Umweltschutzes in den Bereichen und die Veranschaulichung anhand ausgewählter Praxisbeispiele an. Den betrieblichen Funktionsbereichen vorangestellt wird die Wahl eines geeigneten Betriebsstandortes als Determinante der unternehmerischen Existenz.
Der dritte Abschnitt fokussiert auf die sog. betrieblichen Querschnittsbereiche, die für o. g. Funktionsbereiche eine unterstützende Funktion einnehmen. Dazu zählen die umweltorientierte Organisation, die umweltorientierte Personalarbeit sowie das umweltorientierte Marketing. Es werden jeweils das grundsätzliche Verständnis dieser Bereiche sowie umweltorientierte Gestaltungsmöglichkeiten erläutert.
Wenngleich Umweltschutz an den einzelnen betrieblichen Abläufen jedes einzelnen Funktionsbereiches des Unternehmens ansetzen muss, darf sich umweltorientierte Unternehmensführung heute nicht mehr nur auf ausgewählte Funktionsbereiche beschränken, sondern sollte zum einen die gesamte betriebliche Wertschöpfungskette und zum anderen auch die Abläufe auf vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen im Blick haben. Gegenstand des vierten Abschnittes ist daher die Darstellung des Konzeptes des sog. umweltfokussierten Supply Chain Managements (Environmental Supply Chain Management, E-SCM). Es erfolgt eine Klärung grundlegender Begrifflichkeiten, insbesondere der Beschreibung des klassischen SCM-Konzepts, bevor abschließend auf das Verständnis und die Konzeption des E-SCM eingegangen wird.