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16.03.2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

BMW kündigt neues BMW-i-Modell an

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

2:30 Min. Lesedauer

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BMW hat erste Details zur künftigen Strategie des Konzerns vorgestellt. Der Ausbau der elektrischen i-Modelle spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch das E-Auto namens BMW iNext kommt erst nach 2020.

BMW baut das BMW-i-Portfolio weiter aus. Zu Beginn der nächsten Dekade soll ein neues BMW-i-Modell auf den Markt kommen, der BMW iNext. Die Ankündigung des Elektroautos ist Teil der Konzernstrategie "Strategy Number One - Next", die BMW-Chef Harald Krüger bei der Bilanzpressekonferenz heute, 16. März 2016, in München vorgestellt hat.

"Der BMW iNext läutet die nächste Ära der Mobilität ein", sagte Krüger. "Das Symbol unserer Technologie-Führerschaft wird zeigen, wie wir die Zukunft der Mobilität in die Serie bringen", so der BMW-Chef. Daneben sollen in den kommenden Jahren weitere Modelle folgen, darunter ein Plug-in-Hybrid-Modell der Marke Mini. Zusätzlich wird der Sportwagen BMW i8 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb um eine offene BMW-i8-Roadster-Variante ergänzt. Noch im Jahr 2016 soll ein BMW i3 mit höherer Batteriekapazität und Reichweite das elektrische Produktportfolio erweitern.

Grundlage für die "Strategy Number One - Next" war eine Trendanalyse. Zentrales Ergebnis: Eines der wesentlichen Handlungsfelder ist die Digitalisierung. "Die Wertschöpfung verschiebt sich von der Hardware in Richtung Software und Services", erklärte Krüger. Die Konzernstrategie von BMW ist bis zum Jahr 2025 angelegt.

Project i 2.0 für automatisiertes und vollvernetztes Fahren

Als Teil der Konzernstrategie legt BMW auch das Project i neu auf, das die BMW-i-Modelle hervorbrachte. Mit dem Project i 2.0 soll das automatisierte und vollvernetzte Fahren vorangebracht werden. Der Schwerpunkt liegt auf den Bereichen hochpräzise digitale Karten, Sensorik, Cloud-Technologie und künstliche Intelligenz.

Zudem will BMW die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie weiter entwickeln, mit der ihre Testwagen aktuell bis zu 700 Kilometer Reichweite erzielen sollen. Denn das Unternehmen geht davon aus, dass künftig verschiedene alternative Antriebsformen nebeneinander existieren werden. Diese Erwartung spiegelt sich in den Fahrzeugarchitekturen wider: Dort seien bereits heute alle konventionellen und alternativen Antriebsarten berücksichtigt.

Kein abrupter Wandel

Auch das traditionelle Geschäft wird bei BMW weiter eine zentrale Rolle spielen. "Die Transformation herkömmlicher Mobilität ist ein Prozess. Er wird sich über einen längeren Zeitraum hinziehen", erklärte Krüger. So werde der Verbrennungsmotor noch auf Jahre hinaus eine signifikante Rolle einnehmen. Unter dem Dach von Efficient Dynamics Next will das Unternehmen seine Antriebstechnik weiter entwickeln.

Auch neue Mobilitätsdienstleistungen sowie die Beteiligung an erfolgversprechenden Start-ups stehen auf Krügers Agenda. Zugleich wolle man Wachstumschancen in renditestarken Segmenten wie der Luxusklasse nutzen. Dazu soll beispielsweise der BMW X7 ab 2018 beitragen. Daneben sei ein weiterer Ausbau des M-Portfolios in Planung. Eine neue Generation von Rolls-Royce-Fahrzeugen soll von Anfang 2018 an verfügbar sein. BMW Motorrad steigt mit der neuen BMW G 310 R auch in Motorrad-Segmente unterhalb von 500 Kubikzentimetern ein. 

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