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2000 | Buch

Unternehmensbewertung von Versicherungsgesellschaften

verfasst von: Thomas Hartung

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Versicherung und Risikoforschung

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Diese vor fast 25 Jahren getroffene Feststellung besitzt auch heute noch Relevanz,2 denn nach wie vor existieren in bezug auf die Frage, wie Versicherungsunternehmen sinnvoll zu bewerten sind, Lücken in Theorie und Praxis.
Thomas Hartung
2. Grundlagen der Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Grundlagen der Unternehmensbewertung behandelt. Zunächst erfolgt eine Darstellung der wesentlichen Bestimmungsfaktoren, deren Zusammenwirken maßgeblich den gesuchten Unternehmenswert determiniert. Als wichtigste Faktoren werden die Bewertungsanlässe, unterschiedliche Wertbegriffe und die daraus ableitbare Konkretisierung individueller Wertvorstellungen detaillierter beleuchtet. Das Zusammenwirken dieser Faktoren spiegelt sich letztendlich in den Bewertungsfunktionen wider, durch die eine zweck- und subjektbezogene Bewertung von Unternehmen postuliert wird.
Thomas Hartung
3. Methoden und Modelle zur Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beinhaltet die Darstellung der grundlegenden Verfahren zur Bewertung von Unternehmen. Zunächst wird hierzu die Notwendigkeit der Modellbildung für eine zweckgerichtete Reduzierung der bei einer Unternehmensbewertung vorhandenen Komplexität erläutert (Kapitel 3.2). Daran anschließend werden die unterschiedlichen Bewertungsansätze vorgestellt, d. h. die Einzelbewertungsverfahren (Kapitel 3.4), die Gesamtbewertungsverfahren (Kapitel 3.5), die Mischverfahren (Kapitel 3.6) und die marktorientierten Verfahren (Kapitel 3.7). Abschließend wird die Zielorientierung der jeweiligen Verfahren im Sinne der aus den unterschiedlichen Verfahren resultierenden Ergebnisse diskutiert (Kapitel 3.8).
Thomas Hartung
4. Versicherungsunternehmen als Bewertungsobjekte
Zusammenfassung
Um Versicherungsunternehmen als besondere Bewertungsobjekte charakterisieren zu können, werden in diesem Kapitel deren branchen- bzw. unternehmensspezifische Merkmale behandelt. Ein Zugang zur Institution Versicherung459 kann darin bestehen, Versicherungsunternehmen als Wirtschaftssubjekte zu klassifizieren, deren Hauptaufgabe in der Übernahme von Risiken anderer Wirtschaftssubjekte bzw. möglicherweise eintretender unerwünschter Folgen besteht. Zunächst wird daher in Kapitel 4.2 geklärt, unter welchen Gesichtspunkten sich die Existenz von Versicherungsunternehmen überhaupt begründen läßt. Dabei wird untersucht, wann überhaupt Risiken entstehen können, die von Versicherungsgesellschaften übernommen werden. Zudem wird der Wunsch von Wirtschaftssubjekten nach Möglichkeiten zum Transfer dieser Risiken als hinreichende Bedingung für die Existenz von Versicherungsunternehmen gekennzeichnet. Letztlich stiften Versicherungsunternehmen damit aufgrund der Erfüllung der an sie gesetzten Anforderungen unterschiedlichen Gruppierungen dauerhaften Nutzen. Diese Fähigkeit, Nutzen zu stiften, wird allgemein als wertschaffend bzw. werterhöhend wahrgenommen, wobei hier der Fokus auf den Nutzen der Unternehmenseigner und den für diese generierten Wert gerichtet sein soll. In Kapitel 4.3 werden die Modelle bezüglich der besonderen wirtschaftlichen Aktivitäten von Versicherungsunternehmen dargestellt, die aus verschiedene Zielsetzungen von Versicherungsunternehmen resultieren; zudem werden branchenspezifische Besonderheiten ersichtlich, die bei der Anwendung der unterschiedlichen Bewertungsverfahren berücksichtigt werden müssen. Die möglichen versicherungsbetrieblichen Zielsetzungen werden dann in Kapitel 4.5 hinsichtlich ihres Einflusses auf die wesentlichen bewertungsrelevanten Größen analysiert.
Thomas Hartung
5. Erfolgsbewertung von Versicherungsunternehmen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die allgemeine Vorgehensweise bei der Gesamt- bzw. Erfolgsbewertung 586 eines Unternehmens auf den konkreten Fall eines Versicherungsunternehmens als Bewertungsobjekt iibertragen. Zunächst werden die hierfür zur Verfügung stehenden Verfahren auf ihre Eignung zur Anwendung bei Versicherungsunternehmen untersucht (Kapitel 5.2). Als Ergebnis dieser Untersuchung soil eine Reduktion der Vielfalt der möglichen Verfahren erreicht werden. Im nächsten Schritt erfolgt die Darlegung der einzelnen Verfahrensschritte, die den Bewertungsprozeß bei einer Erfolgsbewertung kennzeichnen (Kapitel 5.3). Ein Schwerpunkt wird bei der Erläuterung der einzelnen Teilprozesse vor allem auf die Gewinnung von Informationen über das zu bewertende Versicherungsunternehmen gelegt. Diese Informationen sind u. a. erforderlich, um nachfolgend die Prognose der zukünftigen Erfolge des Unternehmens, und hierbei vor allem der freien Cash Flows (Kapitel 5.4), zu gestatten. Parallel hierzu sind des weiteren die Methoden zu untersuchen, die zur Ermittlung der erforderlichen Kapitalkosten eines Versicherungsunternehmens herangezogen werden können (Kapitel 5.5). Neben den individuellen Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber werden hier die klassischen Kapitalkostenkonzepte sowie kapitalmarktorientierte Verfahren, wie das Capital Asset Pricing Model oder die Arbitrage Pricing Theory, dargestellt. Abschließend (Kapitel 5.6 und Kapitel 5.7) werden die entsprechenden Teilkomponenten in die Bewertungsverfahren, die fur die Erfolgsbewertung von Versicherungsunternehmen als sinnvoll erachtet werden, integriert.
Thomas Hartung
6. Sonstige Verfahren zur Bewertung von Versicherungsunternehmen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden weitere Verfahren zur Bewertung von Versicherungsunternehmen vorgestellt, die neben den in Kapitel 5 diskutierten erfolgsorientierten Verfahren existieren. Dazu werden zunächst die substanzorientierten Verfahren auf Versicherungsunternehmen adaptiert (Kapitel 6.2). Im Anschluß daran erfolgt die Erläuterung der wichtigsten Aspekte einer marktorientierten Bewertung von Versicherungsunternehmen (Kapitel 6.3) bevor zum Abschluß noch auf spezielle Verfahren zur Bewertung von Lebensversicherungsunternehmen eingegangen wird, die vor allem im anglo-amerikanischen Raum Verbreitung finden (Kapitel 6.4).
Thomas Hartung
7. Thesenartige Zusammenfassung
Zusammenfassung
Die wesentlichen Inhalte der vorliegenden Arbeit werden nachfolgend nochmals thesenartig aufgeführt:
Thomas Hartung
Backmatter
Metadaten
Titel
Unternehmensbewertung von Versicherungsgesellschaften
verfasst von
Thomas Hartung
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-09078-6
Print ISBN
978-3-8244-9044-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-09078-6