2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Unternehmensziel Ressourcenschutz – Umweltcontrolling für ein ökologisch nachhaltiges Ressourcenmanagement
verfasst von : Univ.-Ass.in Mag.a Daniela Schrack
Erschienen in: Corporate Sustainability
Verlag: Gabler Verlag
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Jede Form des Wirtschaftens ist mit Umweltwirkungen verbunden. Die natürliche Umwelt wird dabei in all ihren Funktionen als Versorgungs-, Träger-und Regulierungsmedium von uns Menschen in zunehmendem Maße beansprucht. Bereits im Jahr 1972 wies der
Club of Rome
mit dem Bericht „Grenzen des Wachstums“ auf die Endlichkeit der Rohstoffvorkommen hin. Zwanzig Jahre später wird im Werk die „Neuen Grenzen des Wachstums“ ergänzend die begrenzte Aufnahmefähigkeit der Senken (bspw. Ozeane und Atmosphäre) für anthropogen verursachte Einträge hervorgehoben. Durch das weltweite Wirtschafts-und Bevölkerungswachstum, speziell in den Entwicklungs-und Schwellenländern wird diese Situation noch verschärft: Dies bedeutet, dass die vergleichsweise hohen Energie-und Stoffumsätze pro Kopf in den industrialisierten Ländern, hervorgerufen durch ressourcenintensive Produktions-und Konsumtionsmuster, sich demnach nicht auf die wachsende Bevölkerungsmehrheit in den Entwicklungsländern übertragen lassen. Auch aus ökonomischer Sichtweise stellt ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen eine Notwendigkeit dar. Rohstoffverknappungen führen zu teils stark schwankenden Preisen auf immer turbulenter werdenden Rohstoffmärkten und steigende Importabhängigkeiten können nationale Wirtschaftssysteme gefährden. Durch Rohstoffverknappungen ausgelöste politische Krisen können sich rasch zu ökonomischen oder sozialen Krisen entwickeln.