1986 | OriginalPaper | Buchkapitel
Urkraft und Urknall
verfasst von : Dr. rer. nat. Christian Spiering
Erschienen in: Auf der Suche nach der Urkraft
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die „Großen Vereinheitlichenden Theorien“ haben es erlaubt, hinter die Vielfalt der Teilchen und Kräfte zu sehen und sie als Repräsentanten einer Teilchenfamilie (fast könnte man sagen: als verschiedene Erscheinungsformen eines „Urteilchens“) und einer Urkraft aufzufassen. Das gegenwärtige Universum ist so kalt, daß die Symmetrien zwischen den verschiedenen Teilchen und Wechselwirkungen „ausgefroren“ sind. In der Physik der uns zugänglichen Phänomene äußern sie sich höchstens indirekt. Es gab jedoch eine Epoche, während derer diese Symmetrien noch nicht gebrochen waren. „Epoche“ ist ein großes Wort angesichts der Dauer dieses Zeitintervalls und ein kleines angesichts seiner Bedeutung für die Struktur der Welt. Es waren die ersten Sekundenbruchteile nach dem Urknall, mit dem die Entwicklung des heutigen Universums ihren Anfang nahm …