2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Verstehende Soziologie von Gewaltakteuren: Fallbeispiel UÇK
verfasst von : Cornelia Frank
Erschienen in: Methoden der sicherheitspolitischen Analyse
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In seinen Ausführungen zu „Wissenschaft als Beruf“ hat der Begründer der verstehenden Soziologie, Max Weber, darauf hingewiesen, dass „die Darlegung wissenschaftlicher Probleme“ dergestalt erfolgen muss, „dass ein ungeschulter, aber aufnahmefähiger Kopf sie versteht, und dass er – was für uns das allein Entscheidende ist – zum selbständigen Denken darüber gelangt“ (Weber 1968e: 587). Sich an dieser pädagogischen Maßgabe orientierend, stellt sich die Frage, welcher Kenntnisse ein zum Denken befähigter und williger Erkenntnissuchender bedarf, um sicherheitspolitisches Handeln von Gewaltakteuren im Sinne Webers zu „verstehen“. Mithin: Was heißt „Verstehen“ als Methode im Allgemeinen und „verstehende Soziologie“ im Speziellen? Was bedeutet dies für die Analyse von Gewaltakteuren? Welcher wissenschaftlich-forschungsrelevante und politisch-praktische Mehrwert ist mit solch einer Analysemethode verbunden?